Das Internet kann eine große Unterstützung bei der Kundenakquise sein. Zum Beispiel können Sie Handwerkerportale nutzen, um nach Auftraggebern zu suchen. Dort können Sie Ihre Dienstleistungen anbieten, während private oder gewerbliche Kunden die Möglichkeit haben, nach geeigneten Handwerksbetrieben für ihre individuellen Projekte zu suchen. Es handelt sich also um einen Ort, an dem Auftraggeber und Auftragnehmer zusammenfinden. Allerdings gibt es verschiedene Formen von Handwerkerportale. Vorhanden sind Auktionsportale, Vermittlungsplattformen und Direktanbieter.
Handwerker Aufträge finden – Möglichkeiten & Portale im Überblick
Auf der Suche nach zahlenden Kunden müssen sich Handwerksbetriebe regional umschauen. Schließlich dürfen die Anfahrtskosten nicht zu hoch werden. Deswegen ist es für ein Unternehmen aus dem handwerklichen Bereich von großer Bedeutung, in seiner Region Bekanntheit zu erreichen, sich einen guten Ruf aufzubauen und möglichst viele Empfehlungen zu bekommen.
Wenn das nicht ausreicht, sollten Sie selbst aktiv werden, Ihre Werbemaßnahmen verfeinern und Kundenakquise betreiben. Dafür bieten sich verschiedene Handwerkerportale sowie Ausschreibungsplattformen an. Dort können Sie noch mehr potenzielle Kunden erreichen, ohne selbst viel Werbung betreiben zu müssen. Unterschätzen Sie dennoch die Wirkung einer ausgeklügelten Marketingstrategie nicht und polieren Sie durch gezielte Maßnahmen Ihr Image auf.
Aufträge im Handwerk über Handwerkerportale finden.
Auktionsportale
Auf den sogenannten Auktionsportalen stellen Auftraggeber ihren verfügbaren Auftrag ein. Sie als Handwerksbetrieb haben jetzt die Möglichkeit, ein Angebot zu unterbreiten. Allerdings wird er wahrscheinlich auch Angebote von der Konkurrenz erhalten. Daraufhin kann er sich für eines davon entscheiden. Ansonsten geht der Auftrag an dasjenige Unternehmen, das den geringsten Preis geboten hat.
Vermittlungsportale
Vermittlungsportale sind relativ unverbindlich und geben Ihnen und dem Auftraggeber viele Freiheiten. Der Auftraggeber kann sich nach seinen Wünschen und Vorstellungen für einen Betrieb entscheiden und individuelle Konditionen mit ihm verhandeln. Die Plattform dient lediglich dazu, dass sich beide Seiten begegnen können. Hier ist es wichtig, dass Sie einen positiven Eindruck auf den Kunden machen und mit einem günstigen Preis oder einem anderen Alleinstellungsmerkmal punkten können. Arbeiten Sie vielleicht besonders umweltfreundlich oder sind sie für Ihre Schnelligkeit bekannt? Üblicherweise müssen Sie für eine Vermittlungsplattform einen monatlichen Beitrag oder eine Gebühr bei erfolgreicher Vermittlung zahlen.
Direktanbieter
Bei einem Direktanbieter können Sie sich als Handwerksbetrieb registrieren. Dieser bringt sie dann mit passenden Kunden zusammen. Der Kunde selbst hat also keine Auswahlmöglichkeit. Er teilt den Betreibern des Portals nur mit, welches Projekt ansteht und welche Leistungen erfüllt werden müssen. Der Direktanbieter wählt dann aus den verschiedenen Betrieben den passenden Kandidaten aus. Achten Sie deswegen unbedingt darauf, dass Sie alle notwendigen Angaben zu Ihrem Unternehmen machen und Ihr Profil gut befüllen. So erhöhen Sie die Chance, dass Ihr Betrieb zu einer Anfrage passt.
Handwerker-Portale - Vergleich & Überblick
Da sich die einzelnen Handwerkerportale im Kern zwar ähneln, im Detail aber häufig unterscheiden, haben wir hier einen Vergleich für Sie. Dabei beleuchten wir, um welche Art von Plattform es sich handelt, wie viele Gewerke angeboten werden, wie hoch die Gebühren sind und welche Zahlungsmodalitäten angeboten werden. Bedenken Sie, dass sich die Preise natürlich jederzeit ändern können. Die folgenden Informationen entsprechen dem Stand vom Februar 2025.
Portal | Informationen |
eVergabe |
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Blauarbeit |
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Auftragsbank |
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Meister-Job |
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Handwerk.Check24 |
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Kleinanzeigen |
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MyHammer |
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Handwerkconnected |
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Doozer |
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Aufträge über Kleinanzeigen generieren
Wie bereits in unserem Vergleich erwähnt, können Sie auch Kleinanzeigen nutzen, um lokale Kunden zu erreichen und sich weitere Aufträge zu sichern. Viele selbständige Handwerker inserieren dort ihre Dienstleistungen und finden so ohne großen Aufwand häufig neue Kunden. Diese Vorgehensweise ist vor allem bei Kleinbetrieben und Solo-Selbstständigen sehr beliebt. Ein großer Vorteil ist außerdem, dass Sie die Plattform kostenlos nutzen können, solange sie eine bestimmte Anzahl an Anzeigen innerhalb von 30 Tagen nicht überschreiten.
Aufträge für verschiedene Branchen
Auf den Handwerkerportalen sind üblicherweise verschiedene Branchen vertreten. Häufig sind diese Gewerke anzutreffen:
Elektriker: Elektriker finden Aufträge über Handwerkerportale wie MyHammer oder durch lokale Suchmaschinenoptimierung ihrer eigenen Webseite. Auch Kooperationen mit Baufirmen oder der Eintrag in Branchenverzeichnisse können die Auftragslage verbessern.
Fliesenleger: Fliesenleger generieren Aufträge oft über Handwerkerplattformen und durch Beziehungen zu Sanitär- und Küchenstudios. Eine ansprechende Online-Präsenz mit Beispielen ihrer Arbeit hilft zusätzlich, potenzielle Kunden anzusprechen.
Bodenleger: Bodenleger können Aufträge durch Kooperationen mit Inneneinrichtern und Möbelhäusern finden. Zusätzlich sind sie oft auf Handwerkerportalen aktiv und profitieren von Mundpropaganda zufriedener Kunden.
Maler: Malerbetriebe akquirieren Aufträge über Handwerkerportale, lokale Werbung und durch die Pflege von Kontakten zu Hausverwaltungen. Eine starke Online-Präsenz mit Vorher-Nachher-Bildern kann das Interesse potenzieller Kunden wecken.
Sanitär- und Klima-Betriebe: Diese Betriebe finden Aufträge durch Notdienstangebote, Handwerkerportale und Kooperationen mit Baufirmen oder Architekten. Auch eine Spezialisierung auf bestimmte Heizsysteme oder erneuerbare Energien kann neue Aufträge generieren.
Dachdecker: Dachdeckerbetriebe gewinnen Aufträge über Ausschreibungen, Handwerkerportale und durch direkte Ansprache von Hausbesitzern. Eine klare Spezialisierung auf bestimmte Dachformen oder Materialien kann die Attraktivität erhöhen.
Die Auftraggeber können die Handwerksbetriebe üblicherweise nach den unterschiedlichen Branchen sortieren, sodass ihnen nur noch Unternehmen angezeigt werden, die für ihr Projekt relevant sind. Achten Sie deswegen unbedingt darauf, dass Sie das richtige Gewerk angeben. Wenn Sie branchenübergreifende Dienstleistungen anbieten, ist es gegebenenfalls sinnvoll, mehrere Gewerke auszuwählen. Nur so werden Sie suchenden Auftraggebern auch angezeigt.
Empfehlung: Angebote schnell und einfach erstellen!
Die Teilnahme an Ausschreibungen erfordert eine präzise und schnelle Angebotserstellung. STREIT bietet hierfür eine strukturierte Angebotsbearbeitung, mit der Betriebe Ausschreibungen effizient verwalten, Kalkulationen erstellen und Angebote direkt aus der Software versenden können. So bleiben alle wichtigen Informationen zentral gebündelt und leicht abrufbar.
An Ausschreibungen teilnehmen
Gewerbliche und private Kunden haben die Möglichkeit, ein Projekt auszuschreiben. Im Rahmen einer solchen Ausschreibung fordern Sie Handwerksbetriebe dazu auf, ihnen ein verbindliches Angebot zu machen. Wenn Sie vom Kunden ausgewählt werden, sind sie auch verpflichtet, den Auftrag anzunehmen. Öffentliche Auftraggeber müssen übrigens häufig aufgrund von Gesetzeswegen den Weg der Ausschreibung gehen. Private und gewerbliche Kunden können Ihre Aufträge auch auf andere Weise vergeben, wählen aber dennoch manchmal die Möglichkeit der Ausschreibung.
Private und gewerbliche Ausschreibungen
Wenn Sie an privaten und gewerblichen Ausschreibungen teilnehmen, müssen Sie keine strengen Regelungen einhalten, sondern lediglich Ihre Auftraggeber überzeugen. Dieser genießt ebenfalls viele Freiheiten und muss sich im Gegensatz zu öffentlichen Auftraggebern nicht an das Vergaberecht halten.
Öffentliche Ausschreibungen
Etwas kompliziert wird es, wenn es um öffentliche Ausschreibungen geht. Hier muss ab dem Überschreiten bestimmter Werte ein öffentliches oder ein nicht offenes Vergabeverfahren mit Teilnehmerwettbewerb eingeleitet werden. Beides läuft innerhalb strenger Grenzen ab, die von beiden Seiten einzuhalten sind. Auch Sie als Handwerksbetrieb müssen bei der Angebotsstellung eine Reihe von Vorgaben erfüllen. Wenn Sie sich einmal eingearbeitet haben, können Sie durch öffentliche Ausschreibungen aber lukrative Aufträge an Land ziehen. Ausschreibungen finden Sie zum Beispiel hier:
- Tageszeitungen
- Fachzeitschriften
- Amtliche Veröffentlichungsblätter
Online-Ausschreibungen
Darüber hinaus gibt es natürlich auch zahlreiche öffentliche Ausschreibungen, die online zu finden sind. Tatsächlich gehen immer mehr Auftraggeber dazu über, Ihre Projekte im Internet zu präsentieren. Auf diese Weise lässt sich ein noch größerer Kreis an Unternehmen erreichen. Als Inhaber eines Handwerksbetriebs können Sie dort außerdem gezielt nach Ausschreibungen suchen, die zu Ihrem Leistungsspektrum passen. Geeignete Anlaufstellen sind diese:
- Bekanntmachungsservice des Bundes: Öffentliche Vergabe
- eVergabe
- Deutsches Vergabeportal
Subunternehmer-Aufträge finden
Nicht immer ist der Endkunde ihr Auftraggeber. Manchmal erbringen Sie Ihre Leistungen auch als sogenannter Subunternehmer für einen anderen Betrieb. Beispielsweise können Sie von einem Bauunternehmen als Elektriker engagiert werden, um bei dessen Projekt alle Elektroinstallationen durchzuführen. Subunternehmer-Aufträge eignen sich hervorragend, um auch die letzten Kapazitäten Ihres Betriebs auszuschöpfen. Außerdem arbeiten Sie mit Profis zusammen, die die Gepflogenheiten der Branche kennen.
Auftragsbank für Subunternehmeraufträge
Eine geeignete Anlaufstelle, um Subunternehmer-Aufträge zu finden, ist die Auftragsbank. Dabei handelt es sich um ein Vermittlungsportal, das komplett darauf ausgelegt ist, verschiedene Unternehmen aus Bau und Handwerk zusammenzubringen. Es handelt sich also um einen reinen B2B-Marktplatz. Ähnliches gilt für Handwerkconnected. Auch hier können Sie Betriebe finden, die Ihnen Subunternehmer-Aufträge zuteilen.
Beide Plattformen vereinfachen es, gewerkübergreifende Projekte umzusetzen, ohne dass der Endkunde sich um die Beauftragung der einzelnen Betriebe kümmern muss. Sie fördern die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Branchen und erleichtern die Suche nach passenden Auftraggebern und Auftragnehmern.
Tipp: Aufträge mit Handwerkersoftware verwalten
Mit STREIT verwalten Handwerksbetriebe ihre Aufträge effizient – von der Anfrage über Kalkulationen bis zur Rechnungsstellung. Die digitale Archivierung sorgt für eine sichere Dokumentation, während die integrierte Auftragsbearbeitung den Überblick über Kundenkontakte und Projekte erleichtert. So bleibt mehr Zeit fürs Handwerk!
Weitere Möglichkeiten, um Aufträge im Handwerk zu akquirieren
Handwerkerportale und öffentliche Ausschreibungen sind nicht die einzige Möglichkeit, um neue Aufträge zu gewinnen. Mit der richtigen Außendarstellung können Sie zahlreiche potenzielle Kunden auf Ihren Betrieb aufmerksam machen. Jetzt gehört noch ein wenig Glück dazu, um den Auftrag letztendlich auch zu bekommen.
Empfehlungsmarketing
Als Handwerksbetrieb sind sie üblicherweise regional tätig und so auf die Kunden aus Ihrer Umgebung angewiesen. Das schränkt Ihren Kundenstamm zwar ein, bietet aber große Chancen für ein gelungenes Empfehlungsmarketing. Wenn ein zufriedener Auftraggeber Ihre Leistungen an seine Verwandten, Freunde und Bekannte weiterempfiehlt, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass diese sich ebenfalls an Sie wenden. Beachten Sie dabei diese Punkte:
- Gute Empfehlungen bekommen Sie nur, wenn Sie gute Arbeit leisten. Achten Sie auf eine hohe Qualität und erscheinen Sie immer pünktlich. Pflegen Sie außerdem einen freundlichen und respektvollen Umgang mit Ihren Kunden.
- Ein gutes After-Sales-Management sorgt dafür, dass Sie sich bei Bestandskunden immer wieder ins Gedächtnis rufen. Verschicken Sie einen Gruß zu Weihnachten oder zu Ostern. Dann erinnert sich der Kunde wieder an Sie und empfiehlt sie im besten Fall weiter, wenn er das nächste Mal nach einem guten Handwerker gefragt wird.
- Positive Rezensionen im Internet sind ebenfalls eine Empfehlung. Auch die bekommen Sie vornehmlich durch gute Arbeit. Gehen Sie auf Kritik ein und antworten Sie unzufriedenen Kunden. Bleiben Sie dabei immer professionell und bieten Sie Lösungsvorschläge an.
Klassische Werbemöglichkeiten: Anzeigen, Flyer und Printwerbung
Sie können sich auch für ganz klassische Werbemöglichkeiten entscheiden und eine Anzeige in der Zeitung schalten oder Flyer bedrucken und verteilen. Holen Sie sich dafür aber immer eine Genehmigung der zuständigen Behörden ein. Sonst kann schnell ein Bußgeld drohen. Überdies können Sie ganz klassische Printwerbung nutzen:
- Broschüren und Kataloge
- Werbeplakate
- Visitenkarten
Dank der großen Auswahl an Online-Druckereien ist es in der Regel kein Problem, einen passenden Dienstleister zu finden. Auch für das Design müssen Sie nicht unbedingt einen Profi beauftragen. Logo-Generatoren und Layout-Vorlagen machen es möglich, Flyer und andere Drucksachen selbst zu kreieren. Üblicherweise ist es günstiger, wenn Sie Ihre Printwerbung in großer Stückzahl ordern.
Fahrzeugbeschriftung
Handwerksbetriebe verfügen in der Regel über Fahrzeuge, um zum Kunden zu gelangen und um ihre Materialien und Werkzeuge zu transportieren. Diese bieten sich hervorragend als fahrende Werbefläche an. Mithilfe von Autofolie können Sie Ihr Unternehmenslogo, einen knackigen Slogan sowie alle wichtigen Kontaktdaten auf dem Fahrzeug unterbringen. Mit etwas Glück können Sie auf diese Weise neue Kunden gewinnen.
Werbegeschenke
Auf Stadtfesten, beim Tag der offenen Tür oder auf Messen können Sie Werbegeschenke mit Ihrem Unternehmenslogo verteilen. Besonders gut geeignet sind Dinge, die Ihre Zielgruppe auch wirklich nutzen kann. Eine Kaffeetasse oder ein Kugelschreiber sind echte Klassiker. Sie können es aber auch mit einem Artikel versuchen, der besser zu Ihrer Branche passt und z.B. einen Zollstock verschenken.
Pressearbeit
Suchen Sie außerdem immer die Nähe zur lokalen Presse, indem Sie Pressemitteilungen zu aktuellen Veränderungen in Ihrem Betrieb erstellen. Zudem können Sie Vertreter der Presse zum Tag der offenen Tür einladen oder eine digitale Pressemappe mit Bildern und Informationen auf Ihrer Webseite bereitstellen. So erhöhen Sie die Chancen, dass in der lokalen Zeitung über Ihren Betrieb berichtet wird.
Eintrag in Branchenverzeichnisse
Die Eintragung in Branchenverzeichnisse hilft dabei, Ihr Unternehmen für potenzielle Kunden leichter auffindbar zu machen. Geben Sie unbedingt Ihre Kontaktdaten an und verlinken Sie auch Ihre Webseite. Besonders bekannt sind diese Online-Verzeichnisse:
Genau wie bei den Vergabeportalen können die Nutzer die Unternehmen in den Branchenverzeichnissen in der Regel nach Branche oder Dienstleistung sortieren. Auch hier sollten Sie deswegen darauf achten, Ihr Profil so detailliert wie möglich auszufüllen. Übrigens ist eine Eintragung im Branchenbuch auch immer ein Backlink, der zu Ihrer Webseite führt. Sie kann sich also positiv auf Ihr SEO-Ranking auswirken.
Website – Optimierung durch Suchmaschinenoptimierung (SEO)
Ein moderner Handwerksbetrieb braucht unbedingt eine eigene Internetpräsenz. Erstellen Sie eine aktuelle Webseite und sorgen Sie für Kontaktmöglichkeiten, sodass interessierte Kunden direkt eine Dienstleistung bei Ihnen in Auftrag geben können. Damit Ihre Webseite auch gefunden wird, sollten Sie sich mit dem Thema SEO befassen. Durch eine gezielte Suchmaschinenoptimierung erscheint Ihre Webseite nämlich weiter oben in den Suchergebnissen. Das lockt mehr Besucher auf Ihre Seite und erhöht die Chancen auf neue Kunden. Bei der Suchmaschinenoptimierung sind diese Punkte zu beachten:
- Erstellen Sie relevante und hochwertige Inhalte, die sich nicht mit denen der Konkurrenz doppeln.
- Achten Sie darauf, dass Ihre Webseite schnell lädt, nutzerfreundlich ist und auch auf mobilen Geräten gut dargestellt wird.
- Verzichten Sie auf Keyword- und Link-Spamming und setzen Sie beides nur sparsam ein.
- Erstellen Sie unbedingt ein Google-Unternehmensprofil. Von dort können Sie die Kunden auf Ihre Webseite weiterleiten.
SEA-Suchmaschinenwerbung
Neben der Suchmaschinenoptimierung können Sie auch Anzeigen schalten. Das ist vor allem interessant, wenn Sie Ihren Betrieb gerade eröffnet haben und schnell neue Kunden finden wollen. Auch wenn Sie plötzlich viele Auftraggeber benötigen oder neue Dienstleistungen anbieten, kann diese Variante sinnvoll sein. Suchmaschinenwerbung liefert meist schnelle Ergebnisse, kostet aber Geld.
Social Media
Nutzen Sie soziale Netzwerke als Handwerker wie Facebook, X und Instagram, um Ihr Unternehmen in der Öffentlichkeit zu positionieren. Es gibt nämlich tatsächlich viele Menschen, die Social Media nutzen, um sich über Betriebe zu informieren oder um dort gezielt nach passenden Unternehmen zu suchen. Um auf Social Media erfolgreich zu sein, sollten Sie regelmäßig posten und die aktuellen Trends aufgreifen. Sie können aber auch dort Werbung schalten.
Sponsoring
Sie möchten Ihren Ruf in Ihrem Einzugsbereich verbessern oder einfach nur präsenter werden? Dann können Sie sich auch für einen guten Zweck einsetzen. Werden Sie zum Sponsor des örtlichen Fußballvereins, des Wildtierparks oder eines Museums. Damit hinterlassen Sie einen positiven Eindruck, denn schließlich setzen Sie sich für Ihre Gemeinschaft ein.
FAQ zum Aufträge finden im Handwerk
Im Folgenden haben wir für Sie noch einmal die wichtigsten Fakten zum Aufträge finden im Handwerk zusammengefasst:
Bekannte Plattformen sind MyHammer, eVergabe, Blauarbeit, Auftragsbank, Meister-Job, Check24 Handwerk, Kleinanzeigen und Handwerkconnected. Je nach Portal können Sie sich für Aufträge bewerben oder direkt vermittelt werden.
Öffentliche Ausschreibungen finden Sie auf Plattformen wie eVergabe, dem Deutschen Vergabeportal oder dem Bekanntmachungsservice des Bundes. Auch in Tageszeitungen und Fachzeitschriften werden Ausschreibungen veröffentlicht.
Plattformen wie Handwerkconnected und Auftragsbank sind speziell für die Vermittlung zwischen Handwerksbetrieben und Subunternehmern ausgelegt. Auch persönliche Kontakte und Netzwerke helfen, passende Aufträge zu finden.
Kostenlose Optionen sind Kleinanzeigen.de, ein Eintrag in Branchenverzeichnisse (z. B. Gelbe Seiten), Social Media und Empfehlungsmarketing. Einige Portale wie MyHammer oder Check24 verlangen erst bei erfolgreicher Vermittlung eine Gebühr.
Fazit
Handwerkerportale sind eine gute Option für Handwerksbetriebe, die nach weiteren Aufträgen suchen. Für gewerbliche und private Kunden sind normale Vermittlungsplattformen eine geeignete Anlaufstelle. Wenn Sie auch für öffentliche Auftraggeber arbeiten möchten, sollten Sie nach Portalen für öffentliche Ausschreibungen Ausschau halten. Bedenken Sie dabei nur, dass Sie in diesem Fall bei der Angebotserstellung bestimmte Kriterien einhalten müssen.
Um Zeit bei der Kundenakquise zu sparen und dafür zu sorgen, dass die Menschen auch von sich aus auf Ihren Betrieb zukommen, sollten Sie sich außerdem um das lokale Marketing kümmern. Dabei kombinieren Sie am besten verschiedene Marketingmaßnahmen wie Printwerbung, SEO und Pressearbeit miteinander.