Erfolgreiche Unternehmensführung im Handwerk lebt heute von digitalen Prozessen und effizienter Organisation. Immer mehr Betriebe setzen dabei auf moderne Softwarelösungen, um den Alltag zu erleichtern und zukunftssicher zu gestalten. Anhand konkreter Beispiele zeigen wir, wie Handwerksunternehmen mit der STREIT Software den Schritt in Richtung Digitalisierung gemeistert haben – mit echten Erfahrungsberichten aus der Praxis:
Moderne Unternehmensführung im Handwerk
Die Herausforderungen im Handwerk nehmen durch die äußeren Umstände stetig zu. Der anhaltende Fachkräftemangel, die überbordende Bürokratie, der digitale Wandel, neue Anforderungen an Nachhaltigkeit und steigende Materialkosten erschweren die Planung und Projektkalkulation.
Zugleich stellen Arbeitnehmer heute andere Ansprüche an Arbeitgeber – und äußern diese offen. Wer ein Unternehmen erfolgreich führen will, braucht neben Fingerspitzengefühl auch echte Führungskompetenz. Der Wandel vom Handwerker zum Unternehmer fällt dabei nicht jedem leicht. Zum Glück gibt es verschiedene Fortbildungen, mit denen sich Geschäftsführer und Inhaber wertvolles Wissen zur modernen Unternehmensführung aneignen können.
Inhalt
- Grundsätze der erfolgreichen Unternehmensführung im Handwerk
- Typische Aufgabenbereiche und Anforderungen an Führungskräfte im Handwerk
- Fehler in der Unternehmensführung vermeiden
- Nachhaltige & agile Unternehmensführung im Handwerk
- Beispiele für erfolgreiche Unternehmensführung im Handwerk
- Fortbildungsmöglichkeiten – Anbieterübersicht
- FAQs zu moderner Unternehmensführung
- Fazit
Grundsätze der erfolgreichen Unternehmensführung im Handwerk
Die moderne Unternehmensführung im Handwerk ist wertebasiert und strategisch ausgelegt. Gleichzeitig spielen nachhaltiges Handeln und eine hohe Agilität eine wichtige Rolle. Nur wenn Sie auf die Veränderungen am Markt oder auf die Interessen Ihrer Kunden schnell reagieren können, werden Sie langfristig Erfolg haben. Dabei dürfen Sie aber nie die Kennzahlen aus den Augen verlieren, denn selbstverständlich sind auch betriebswirtschaftliche Aspekte von Bedeutung.
Achten Sie auf Ihre Liquidität, Ihre Produktivität und vergleichen Sie sich stets mit der Konkurrenz.
Was versteht man unter Unternehmensführung?
Die Unternehmensführung umfasst alle Prozesse und Maßnahmen, die zur Steuerung und Gestaltung eines wirtschaftlichen Unternehmens ergriffen werden:
- Zunächst müssen die Unternehmensziele formuliert werden.
- Anschließend wird ein Plan mit konkreten Maßnahmen zur Erfüllung der Zielsetzung aufgesetzt. Darin kann es unter anderem um eine durchdachte Ressourcenplanung, um Einsparpotenziale bei den Betriebsausgaben, die Personalplanung und viele andere Bereiche gehen. Welche das sind, variiert je nach Unternehmen. In einem kleinen bis mittelgroßen Handwerksbetrieb wird es zum Beispiel in der Regel keine eigene Controlling-Abteilung geben. Aufgrund der überschaubaren Größe übernimmt der Geschäftsführer selbst die Kontrolle der vorformulierten Ziele.
Um die Ebenen der Unternehmensführung näher zu beleuchten, bieten sich verschiedene Management-Modelle an. Wir gehen in unserem Text speziell auf das St. Galler Management-Modell ein, das eine Einteilung in die normative, strategische und operative Unternehmensführung vorsieht.
Bestandteile der Unternehmensführung
Wie das St. Galler Management-Modell vorgibt, kann die Unternehmensführung in drei Bereiche unterteilt werden. Es gibt aber auch noch weitere Bestandteile, auf die wir gesondert eingehen möchten. Dazu gehören die mitarbeiterorientierte Unternehmensführung und ein aufgabenorientierter Führungsstil.
Normative Unternehmensführung
Nach dem St. Galler Management-Modell stellt die normative Unternehmensführung die erste Stufe der modernen Unternehmensführung dar. Hier geht es darum, Werte und Leitprinzipien für das Unternehmen herauszuarbeiten und so eine eigene Identität zu schaffen.
Handwerksbetriebe sind oft inhabergeführt, sodass die Unternehmensvision meist aus dem Bauchgefühl und den Überzeugungen des Eigentümers entsteht. Dennoch lohnt es sich, die Ziele bewusst zu reflektieren und klar zu formulieren.
Strategische Unternehmensführung
In der zweiten Ebene des St. Galler Management-Modells werden Geschäftsstrategien zur Erfüllung der selbst gesetzten Ziele entwickelt. Sie können zum Beispiel in einem Businessplan detailliert ausformuliert werden und dienen dazu, die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu sichern und sich durch Alleinstellungsmerkmale und eine eigene Markenidentität gut sichtbar auf dem Markt zu platzieren.
Operative Unternehmensführung
Bei der operativen Unternehmensführung geht es schließlich um die Umsetzung der im operativen Management entwickelten Strategien. Sie müssen in das Tagesgeschäft integriert und aufgrund von unvorhergesehenen Störfaktoren gegebenenfalls noch angepasst werden. Hier spielen unter anderem das Projektmanagement und ein sinnvoller Ressourceneinsatz eine Rolle.
Mitarbeiterorientiert vs. Aufgabenorientierte Unternehmensführung
| Aspekt | Mitarbeiterorientierte Unternehmensführung | Aufgabenorientierter Unternehmensführungsstil |
|---|---|---|
| Fokus | Bedürfnisse und Wohlbefinden der Mitarbeiter | Erreichen der Unternehmensziele und effiziente Aufgabenerfüllung |
| Kommunikation | Offen, transparent, dialogorientiert | Informationsweitergabe, eher einseitig |
| Arbeitsklima | Angenehm, unterstützend, teamorientiert | Funktional, sachlich, auf Leistung ausgerichtet |
| Führungsverhalten | Wertschätzend, unterstützend, fördernd | Anweisend, kontrollierend, zielorientiert |
| Mitarbeiterbindung | Hoch – durch Anerkennung, Förderung und gemeinsame Aktivitäten | Gering – wenn ausschließlich aufgabenbezogen geführt wird |
| Motivation der Mitarbeiter | Hoch – durch persönliche Entwicklung und ein wertschätzendes Umfeld | Kann niedrig sein – bei fehlender Anerkennung oder Überbetonung von Kontrolle |
| Maßnahmen zur Förderung | Weiterbildungsangebote, Karrierechancen, Team-Events | Zielvorgaben, klare Strukturen, Effizienzkontrollen |
| Kontrolle und Feedback | Feedbackgespräche, konstruktiv, individuell | Regelmäßige Kontrolle der Arbeitsergebnisse, stärker auf Zielerreichung fokussiert |
| Ziel | Zufriedene, engagierte Mitarbeiter, langfristige Bindung | Effiziente, zielgerichtete Projekt- und Aufgabenbearbeitung |
| Praxisnähe | Besonders geeignet zur Mitarbeiterbindung und -entwicklung | Wichtig für das Erreichen konkreter Aufgaben und Projektziele |
| Risiken bei einseitiger Anwendung | Überbetonung von Harmonie kann zu Zielunschärfe oder Entscheidungsverzögerung führen | Fehlende Wertschätzung kann Demotivation und hohe Fluktuation zur Folge haben |
| Empfehlung | Ideal in Kombination mit aufgabenorientierten Elementen | Effektiver in Kombination mit mitarbeiterorientierten Ansätzen zur Wahrung von Motivation und Bindung |
Typische Aufgabenbereiche und Anforderungen an Führungskräfte im Handwerk
Die Führungskraft in einem Handwerksbetrieb ist nicht selten auch der Inhaber, der direkt mehrere Aufgabenbereiche übernehmen muss:
Vision formulieren und Strategie entwickeln:
Setzen Sie die übergeordneten Ziele für Ihr Unternehmen und analysieren Sie den Markt. Gibt es Konkurrenz und wenn ja, welche Nischen sind möglicherweise noch nicht besetzt? Positionieren Sie sich mit Ihrem Betrieb entsprechend. Legen Sie großen Wert auf Tradition, gehen Sie mit aktuellen Trends oder bieten Sie den Einbau von echten Luxus- und Designprodukten?
Nachhaltige Unternehmensführung:
Als Führungskraft liegt es in Ihrer Verantwortung, ein nachhaltiges Unternehmen aufzubauen. Dabei kommt es nicht nur auf die ökologische, sondern auch auf die wirtschaftliche und auf die soziale Nachhaltigkeit an.
Organisation und Prozessplanung:
Damit Ihr Betrieb nicht im Chaos versinkt und alle Angestellten stets wissen, was sie zu tun haben, müssen Sie außerdem klare Strukturen schaffen, die Aufgaben verteilen und für effiziente Abläufe sorgen. Ein Beispiel ist die optimale Planung der Routen, die Ihre Handwerker-Autos im Außendienst zurücklegen – lange Umwege sollten dabei vermieden werden.
Finanzplanung und Controlling:
Für den unternehmerischen Erfolg spielt auch die betriebswirtschaftliche Planung also das Controlling eine zentrale Rolle. Machen Sie sich mit wichtigen Kennzahlen wie Liquidität, Cashflow, Umsatz und Betriebsausgaben vertraut und beziehen Sie diese in Ihre Kalkulation ein. Um Ihre Finanzen im Griff zu behalten, empfiehlt sich der Einsatz einer Handwerkersoftware mit Controlling-Funktionen – so können Sie bei Abweichungen schnell und gezielt gegensteuern.
Personalführung:
Als Führungskraft in einem Handwerksbetrieb sind Sie maßgeblich für den Aufbau eines harmonischen Teams verantwortlich. Ein effizientes Personalmanagement, das Lohnabrechnung und Benefits wie Mobilitätsbudget, steuerfreie sachbezüge oder Gesundheitsangebote wie eine 4-Tage-woche umfasst, unterstützt einen reibungslosen Work Flow. So zeigen Sie Wertschätzung und wirken dem Fachkräftemangel aktiv entgegen, indem Sie Mitarbeiter langfristig an Ihren Betrieb binden.
Kundenkommunikation:
Zu guter Letzt sollten Sie sich ein umfassendes Bild von Ihrer Zielgruppe machen, deren Bedürfnisse erkennen und dementsprechend Ihren Außenauftritt, Ihre Kommunikation und Ihr Marketing gestalten. Auch eine hohe Servicequalität wird vor allem durch Sie als Führungskraft gewährleistet.
Fehler in der Unternehmensführung vermeiden
Die Unternehmensführung ist eine große Aufgabe, die nicht jedem automatisch in den Schoß fällt. In der Praxis kommt es häufig zu Fehlern. Damit Sie Ihrem Betrieb nicht unbeabsichtigt schaden, sollten Sie wissen, welche das sind. Dann können Sie diese in Zukunft vermeiden:
- Fehlende Kommunikation
Gute Führung beginnt mit offenem Austausch. Geben Sie regelmäßig Feedback, hören Sie aktiv zu und schaffen Sie Raum für Ideen. Mitarbeiter, die sich einbringen dürfen, arbeiten oft motivierter und identifizieren sich stärker mit dem Betrieb. - Mangelnde Wertschätzung
Auch wenn im Arbeitsalltag wenig Zeit bleibt: Zeigen Sie, dass Sie Ihre Mitarbeitenden wahrnehmen und ihre Leistung schätzen. Ein ehrlich gemeintes Lob, gezielte Förderung und persönliches Interesse wirken oft stärker als jede Gehaltserhöhung. - Schwaches Zeitmanagement
Wenn ständig Überstunden anfallen oder Termine nicht eingehalten werden können, liegt das Problem oft in der Planung. Methoden wie die ABC-Analyse oder die Eisenhower-Matrix helfen dabei, Prioritäten richtig zu setzen – und entlasten sowohl Führungskräfte als auch Teams. - Übermäßige Kontrolle
Vertrauen ist besser als ständiges Über-die-Schulter-Schauen. Natürlich müssen Ergebnisse überprüft werden – aber geben Sie Ihren Mitarbeitenden auch Freiraum zur eigenständigen Arbeit. Das fördert Verantwortung, Initiative und entlastet Sie selbst. - Fehlende Delegation
Unklare Aufgabenverteilung sorgt für Unsicherheit und bremst den Fortschritt. Benennen Sie klar, wer welche Verantwortung übernimmt. So weiß jeder, was zu tun ist – und Sie behalten den Überblick, ohne alles selbst - Keine Konfliktlösung
Spannungen im Team gehören zum Arbeitsalltag – gefährlich wird es, wenn sie ignoriert werden. Suchen Sie frühzeitig das Gespräch, vermitteln Sie fair und sorgen Sie dafür, dass Konflikte nicht auf Kunden oder das Betriebsklima übergreifen. - Fehlende Selbstreflexion
Auch Führungskräfte machen Fehler. Wer bereit ist, sich selbst zu hinterfragen, entwickelt sich weiter – persönlich und fachlich. Zeigen Sie Größe, wenn etwas nicht optimal lief, und machen Sie sich selbst zum Vorbild für konstruktives Verhalten.
Tipp: Unternehmensgründung mit STREIT
Mit STREIT Software legen Sie bereits bei der Gründung den Grundstein für reibungslose Abläufe. Ob Projektkalkulation, mobile Auftragsabwicklung oder Mitarbeiterplanung anhand Stammdaten– die Software bildet alle zentralen Prozesse in einer Lösung ab. So starten Sie effizient und zukunftsorientiert in den Unternehmensalltag.
Existenzgründer profitieren dabei von maßgeschneiderten Angeboten und praxisnaher Unterstützung sowie Beratung für den perfekten Start.
Nachhaltige & agile Unternehmensführung im Handwerk
Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Kernbegriff, den Sie im Kontext einer erfolgreichen Unternehmensführung immer im Fokus behalten sollten. Berücksichtigen Sie dabei das Drei-Säulen-Modell der Nachhaltigkeit:
- Ökologische Nachhaltigkeit: Durch einen sorgsamen Umgang mit Ressourcen, den Einsatz von umweltfreundlichen Baustoffen und den Einbau moderner, energieeffizienter Geräte wie zum Beispiel neuartiger Heizungssysteme, die erneuerbare Energien nutzen, leisten Sie Ihren eigenen Beitrag zum Umweltschutz.
- Ökonomische Nachhaltigkeit: Hiermit ist das nachhaltige und vorausschauende Wirtschaften mit Ressourcen, die Erhaltung der eigenen Liquidität und ein gesundes Wachstum Ihres Unternehmens gemeint.
- Soziale Nachhaltigkeit: Viele Handwerksbetriebe sind auch Arbeitgeber und übernehmen so soziale Verantwortung für Ihre Mitarbeiter. Berücksichtigen Sie deren Interessen und schaffen Sie langfristige Perspektiven für Ihre Angestellten. Das geschieht unter anderem auch automatisch durch eine durchdachte ökonomische Nachhaltigkeit.
Globale und lokale Krisen können die Situation auf dem Markt schnell verändern. Wenn den Menschen aufgrund der Inflation oder hoher Energiekosten plötzlich weniger Geld zur Verfügung steht, kann es passieren, dass sie die Sanierung des Badezimmers um ein paar Jahre verschieben oder noch warten, bis sie sich die neue Heizung einbauen lassen. Dementsprechend kann die Nachfrage plötzlich sinken.
Es gibt aber auch Faktoren, die das Auftragsvolumen in bestimmten Bereichen ansteigen lassen. Die Klimakrise veranlasst zum Beispiel viele private und gewerbliche Kunden auf erneuerbare Energien zu setzen und sich etwa eine Fotovoltaikanlage einbauen zu lassen. Neue Innovationen und Technologien wirken sich ebenfalls Markt-verändernd aus.
Sorgen Sie dafür, dass Ihr Unternehmen agil ist und schnell auf Veränderungen reagieren kann. Moderne Softwarelösungen helfen Ihnen, in solchen Umstrukturierungsprozessen den Überblick über die Zahlen zu behalten und Projekte entsprechend anzupassen
STREIT als Partner für moderne Betriebsführung
STREIT begleitet Sie bei der Führung Ihres Handwerksbetriebs – digital, praxisnah und ganzheitlich. Ob Projektmanagement, Einkauf, Zeiterfassung, CRM oder Controlling: Alle zentralen Bereiche Ihrer Betriebsführung sind in einer durchdachten Lösung miteinander vernetzt. So sparen Sie nicht nur Zeit und Ressourcen, sondern gewinnen auch an Planungssicherheit und Transparenz.
Über die mobilen Apps Bestell+, Monteur+ und Zeit+ bleiben Sie auch von unterwegs handlungsfähig – etwa bei der Materialbestellung, der Arbeitszeiterfassung oder der dokumentierten Auftragsabwicklung auf der Baustelle. Ihre Mitarbeitenden sind nahtlos eingebunden, die Kommunikation läuft effizient und in Echtzeit.
Zusätzlich zu den digitalen Werkzeugen ist das umfassende Betreuungskonzept von STREIT besonders wertvoll. Ob bei der Einführung, Schulung oder Weiterentwicklung – Sie profitieren von fachkundiger Unterstützung, die genau auf Ihre Strukturen und Anforderungen abgestimmt ist. So entsteht ein nachhaltiger Veränderungsprozess, der Ihre tägliche Arbeit spürbar erleichtert.
Fortbildungsmöglichkeiten – Anbieterübersicht
Durch eine Weiterbildung können Sie Ihre Führungskompetenzen ausbauen und Ihr kaufmännisches Wissen aktualisieren. Bedenken Sie dabei, dass man als Führungskraft nie ausgelernt hat und sich neues Wissen vorteilhaft auf Ihren Geschäftserfolg auswirken kann. Gegebenenfalls kann es sinnvoll sein, auch mitarbeitende Familienangehörige, die den Inhaber in der Führungsrolle unterstützen, sich durch Kurse und Seminare weiterbilden zu lassen, sodass sie dadurch in Zukunft selbstbewusster und professioneller auftreten.
Anbieterübersicht
Online finden Sie zahlreiche Kurse für Führungskräfte. Allerdings sind nicht alle davon für Sie geeignet. Achten Sie darauf, eine Weiterbildung auszuwählen, die zu Ihrer Betriebsgröße und zu Ihrer Branche passt. Wir haben Ihnen hier ein paar Beispiele herausgesucht:
Weiterführende Literatur
Detaillierte Informationen rund um moderne Unternehmensführung im Handwerk finden Sie auch zum Nachschlagen. Wir haben Ihnen eine Buchauswahl zusammengestellt:
Unternehmensführung – Dillerup, Stoi: Die Autoren Ralf Dillerup und Roman Stoi konzentrieren sich in Ihrem Buch auf die moderne Unternehmensführung und zeigen anhand zahlreicher Praxisbeispiele auf, wie das im unternehmerischen Alltag funktionieren kann. Die erste Auflage erschien bereits im Jahr 2006.
Moderne Unternehmensführung – Kohne:
Das Buch erschien im April 2024 und liefert Lösungsansätze für zeitgemäße Unternehmensführung unter Berücksichtigung aktueller Themen wie neue Arbeitskonzepte, hybrider Vertrieb oder Agilität.
Strategische Unternehmensführung – Bergmann, Bungert:
In diesem Lehrbuch legen die Verfasser den Fokus klar auf die strategische Unternehmensführung inklusive Strukturierung der Unternehmensziele und Wettbewerbsanalyse. Die aktuelle dritte Auflage erschien im Dezember 2022.
Weg zur nachhaltigen Unternehmensführung – Ralf Kreutzer:
Das Buch behandelt die Möglichkeiten einer nachhaltigen Unternehmensführung und zeigt im Hinblick auf den Klimawandel praxisnahe Lösungsansätze auf. Die erste Auflage ist seit Mai 2023 im Handel erhältlich.
FAQs zu moderner Unternehmensführung
Im Folgenden haben wir für Sie noch einmal die wichtigsten Fakten des Gewährleistungsrechts im Handwerk zusammengefasst:
1. Was versteht man unter moderner Unternehmensführung im Handwerk?
Moderne Unternehmensführung im Handwerk kann viele Gesichter haben. Wichtig ist unter anderem eine gelungene Balance aus mitarbeiterorientiertem und aufgabenorientiertem Management. Zugleich sollte die Unternehmensführung strukturiert werden, sodass ein klares Bild der gesetzten Ziele und der notwendigen Maßnahmen entsteht. Eine geeignete Anleitung zur Umsetzung bietet das St. Galler Management-Modell.
2. Was sind die häufigsten Fehler in der Unternehmensführung im Handwerk?
Zu den typischen Fehlern in der Unternehmensführung in Handwerksbetrieben gehören mangelnde Kommunikation und Wertschätzung, schlechtes Zeitmanagement und fehlende Delegation sowie eine zu starke Überwachung der Angestellten. Manche Führungskräfte versäumen außerdem die Selbstreflexion. Fehler sollten unbedingt identifiziert und eliminiert werden, da sie dem Unternehmen langfristig schaden können.
3. Wie starte ich als Handwerker mit strategischer Unternehmensführung?
Zunächst können Sie sich mit aktueller Fachliteratur in das Thema einlesen. Zudem kann es sinnvoll sein, eine Weiterbildung zu absolvieren und so die eigenen Führungskompetenzen auszubauen.
Fazit
Eine moderne Unternehmensführung wird den heutigen Anforderungen an das Handwerk gerecht und berücksichtigt Faktoren wie den Fachkräftemangel, die Klimakrise oder steigende Materialkosten.
Durch wertebasiertes Agieren und strategisches Planen wie etwa nach dem St. Galler Management-Modell können Handwerksbetriebe sich auf dem Markt positionieren und im besten Fall langfristig erfolgreich bleiben. Bei der Umsetzung können moderne Software-Lösungen hilfreich sein. Sie automatisieren Prozesse und sorgen dafür, dass die Führungskraft den Überblick über die wichtigen Kennzahlen nicht verliert.
Im Rahmen einer Fortbildung können Geschäftsführer, Inhaber oder mitarbeitende Familienangehörige, die leitende Positionen übernehmen, ihr Wissen ergänzen. Neben betriebswirtschaftlichen und steuerlichen Kenntnissen müssen Führungskräfte auch lernen, wie sie mit ihren Mitarbeitern umgehen, wie Aufgaben delegiert werden und wie Konflikte gelöst werden können. Ergänzend bietet sich das Selbststudium aktueller Fachliteratur an.
