Prüfprotokoll für PV-Anlagen – Vorlagen, Checklisten & Wartungshinweise
Mehr Sicherheit, ein hoher Ertrag und eine längere Lebensdauer, das sind nur drei Gründe für eine regelmäßige Wartung von PV-Anlagen. Dabei sollte die gesamte Anlage mit all ihren Komponenten in Augenschein genommen werden. Sogar das Montagesystem sollte Teil der Wartung sein. Als durchführendes Unternehmen können Sie es sich mit den passenden Vorlagen und Checklisten leichter machen.

Inhalt
- Die wichtigsten Gründe für die regelmäßige Wartung einer Solaranlage
- Ziel der Prüfung von Photovoltaikanlagen
- Was wird bei der Wartung einer Solaranlage geprüft?
- Wie oft ist die Wartung einer PV-Anlage notwendig? – Prüfristen
- Besteht eine Pflicht zur Wartung? – Gesetzliche Grundlagen und Normen
- Vorteile einer Photovoltaikwartung mit Wartungsprotokoll
- Wartungs- und Serviceabwicklung mit der STREIT-Software
- Wartungsverwaltung und Wartungsprotokolle per App
- Checkliste einer Photovoltaikwartung
- FAQ zu prüfprotokoll PV-Anlage
Die wichtigsten Gründe für die regelmäßige Wartung einer Solaranlage
PV-Anlagen gelten zwar als wartungsarm, ganz ohne kommen sie jedoch nicht aus. Nur durch regelmäßige Inspektionen lässt sich sicherstellen, dass sie langfristig effizient und sicher betrieben werden können. Dabei geht es nicht nur um die Leistung, sondern auch um die Sicherheit der Anlage.
Leistungseinbußen durch Verschmutzung vermeiden
Im Laufe der Zeit lagern sich auf den Modulen Pollen, Staub oder Vogelkot ab. Diese Verschmutzungen können die Leistung deutlich mindern, weil weniger Sonnenlicht auf die Solarzellen trifft.
Auch mechanische Schäden durch Wind, Schnee oder Temperaturschwankungen beeinträchtigen den Ertrag. Eine regelmäßige Kontrolle hilft, solche Beeinträchtigungen früh zu erkennen und zu beheben, für konstant hohe Energieausbeute über viele Jahre.
Sicherheit durch Sicht- und Funktionsprüfung
Neben der Effizienz spielt auch die Sicherheit eine zentrale Rolle. Beschädigte Kabel, lockere Steckverbindungen oder defekte Wechselrichter können ein Sicherheitsrisiko darstellen, etwa durch Kurzschlüsse oder im schlimmsten Fall Brände.
Eine fachgerechte Wartung sorgt dafür, dass die Anlage elektrisch sicher bleibt und mögliche Risiken frühzeitig erkannt werden.
Nachhaltigkeit und Lebensdauer der Anlage sichern
Regelmäßige Wartungen tragen dazu bei, die Lebensdauer einer Solaranlage zu verlängern. Werden Schäden oder Leistungsverluste frühzeitig entdeckt, lassen sie sich meist kostengünstig beheben, bevor größere Folgeschäden entstehen. Das schützt nicht nur die Investition, sondern auch die ökologische Nachhaltigkeit des gesamten Systems.
Garantieansprüche und Versicherungsleistungen erhalten
Viele Hersteller und Versicherer verlangen einen nachweisbaren Wartungsnachweis, um Garantie- oder Schadensansprüche geltend zu machen.
Werden Wartungen nicht dokumentiert, kann der Anspruch im Schadensfall erlöschen. Für private Betreiber besteht zwar keine gesetzliche Wartungspflicht, dennoch ist die regelmäßige Kontrolle empfehlenswert, um Gewährleistungsansprüche zu sichern.
Wartungs- und Prüfprotokoll für PV-Anlagen
Eine sorgfältige Dokumentation ist Teil jeder professionellen Wartung. Mithilfe eines Wartungs- oder Prüfprotokolls lässt sich genau festhalten,
- Welche Komponenten überprüft wurden
- Alle Anforderungen nach DIN EN 62446 (VDE 0126-23) erfüllt sind
Wann die nächste Kontrolle ansteht
Stattdessen können Sie eine der folgenden Vorlagen verwenden:
Ziel der Prüfung von Photovoltaikanlagen
Bei der Wartung einer PV-Anlage werden direkt mehrere Ziele verfolgt:
- Gewährleistung der Funktionsfähigkeit und Vermeidung von Ertragseinbußen
- Frühzeitige Erkennung und Beseitigung von Defekten und Beschädigungen
- Lebensdauer der PV-Anlage verlängern
- Schaden von Personen und Tieren abwenden (zum Beispiel durch elektrischen Schlag)
Wer darf eine Prüfung durchführen?
Prüfungen an PV-Anlagen dürfen nur von befähigten Elektrofachkräften vorgenommen werden. Sie müssen sich dabei nach den Vorgaben der DIN VDE 0100-600 richten.
Was wird bei der Wartung einer Solaranlage geprüft?
Bei einer vollständigen Wartung werden alle Komponenten der Solaranlage auf ihre Funktionstätigkeit sowie auf Schäden und Sicherheitsrisiken überprüft:
- Solarmodule: Es findet eine Sichtprüfung auf Risse, Verfärbungen und andere Schäden statt. Außerdem wird die Leistung mithilfe von Messungen kontrolliert.
- Wechselrichter: Neben einer Sichtsprüfung werden auch die Steckverbindungen und die Belüftung geprüft.Zusätzlich können eventuelle Software-Updates installiert werden.
- Verkabelung: Kabel und Anschlüsse müssen fest sitzen und frei von Beschädigungen und Tierbissen sein. So lässt sich das Risiko von Lichtbögen und Bränden verringern.
- Stromspeicher: Sofern ein Stromspeicher Teil der Anlage ist, wird er ebenfalls überprüft, sodass weiterhin eine möglichst hohe Ladekapazität und eine lange Lebensdauer gewährleistet werden können.
- Montagesystem: Damit die PV-Anlage nicht vom Dach kracht, muss zudem das Montagesystem auf Schäden kontrolliert werden. Korrosion und locker sitzende Verbindungen stellen ein Risiko dar.
Zusätzliche Prüfungen bei der Photovoltaikwartung
Bisweilen werden weitere Prüfungen durchgeführt. Ob und inwiefern sie sinnvoll sind, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Manchmal erfordert das Alter der Anlage ein genaueres Hinsehen. Manchmal sind es mögliche Schäden, die genauer unter die Lupe genommen werden sollten.
Mit einer thermografischen Untersuchung lassen sich defekte Zellen in Modulen einfacher ausmachen. Auch Leistungsmessungen können sinnvoll sein. Wenn der Betreiber zum Beispiel das Gefühl hat, dass die Anlage nicht so läuft, wie sie es sollte, kann das erste Aufschlüsse über mögliche Differenzen zwischen möglicher und tatsächlicher Leistung liefern. Sollte die Leistung schlecht sein, kann ein PID-Test weitere Rückschlüsse liefern. Er wird vor allem bei älteren Anlagen durchgeführt, da es dort zur sogenannten „Potential Induced Degradation (PID)“ kommen kann.
Gegebenenfalls ist eine Reinigung der Anlage notwendig, die dann direkt im Zuge der Wartung durchgeführt werden kann. Diese Maßnahme ist immer dann erforderlich, wenn die Anlage durch Vogelkot, Pollen, Staub oder Ruß so verschmutzt ist, dass sich das spürbar auf die Leistung auswirkt.
Wie oft ist die Wartung einer PV-Anlage notwendig? – Prüfristen
Die Prüffristen einer PV-Anlage sind nicht streng vorgeschrieben und bleiben so relativ flexibel. Die DIN VDE 0105-100 sieht allerdings ein Wartungsintervall von nicht mehr als vier Jahren vor. Nach Ablauf dieser Frist sollte also die Anlage komplett überprüft werden.
Experten empfehlen jedoch je nach Anlagentyp häufig kürzere Wartungsintervalle, von ein bis zwei Jahren für kleinere Anlagen. Mittelgroße Anlagen sollten jährlich und Großanlagen sogar halb- bis vierteljährlich kontrolliert werden.
Abgesehen davon kann es sinnvoll sein, sich bei den Prüffristen nach den Vorgaben des Herstellers oder der PV-Versicherung zu richten. Sie fordern häufig eine engmaschige Überprüfung mit kürzeren Intervallen als vier Jahren.
Auch der Standort kann eine häufigere Wartung begünstigen. Wer mitten in der Stadt und möglicherweise in unmittelbarer Nähe einer Fabrik wohnt, muss damit rechnen, dass die Anlage schneller verschmutzt als eine, die auf dem Land installiert worden ist. Sie sollte also auch öfter auf Verunreinigungen und daraus folgende Leistungseinbußen überprüft werden.
Tipp: Wartungs- & Prüffristen direkt in STREIT verwalten
Verwalten und planen Sie Ihre Wartungs- und Serviceaufträge inklusive aller Prüftermine zentral in der STREIT Handwerkersoftware. So behalten Sie Messdaten, Checklisten und Wartungszyklen jederzeit im Blick und stellen sicher, dass alle Fristen zuverlässig eingehalten werden.
Besteht eine Pflicht zur Wartung? – Gesetzliche Grundlagen und Normen
Laut Gesetz sind private PV-Anlagen-Betreiber nicht zu einer regelmäßigen Wartung verpflichtet. Wer allerdings die Voraussetzungen seiner PV-Versicherung erfüllen und weiterhin Garantieleistungen in Anspruch nehmen möchte, muss sich trotzdem an bestimmte Wartungsintervalle halten.
Für gewerbliche Betreiber besteht laut DGUV allerdings sehr wohl eine Pflicht zur Prüfung. Damit diese alle Voraussetzungen erfüllt, sollte sich das prüfende Unternehmen an den Richtlinien der DGUV 3 orientieren. Außerdem sind die DIN VDE 0105-100 und VDE 0126-23-1 zu berücksichtigen. Auch private Betreiber sollten die VDE-Richtlinien einhalten. Diese werden nämlich häufig von Versicherungen oder Herstellern vorgeschrieben.
Ergänzende Norm DIN EN 62446-2 (VDE 0126-23-2)
Darüber hinaus ist die VDE 0126-23-2 zu beachten. Die Richtlinie liefert Vorgaben zur Instandhaltung und Prüfung netzgekoppelter PV-Anlagen. Darin wird festgelegt, welche Prüfschritte im Rahmen der Wartung vorgenommen werden müssen:
- Standardwartung aller Systemkomponenten
- Überprüfung der Übertragungsleistung
- Kontrolle des Brandschutzes
- Überprüfung des sicherheitstechnischen Zustands
- Durchführung einer Problem-Analyse
Vorteile einer Photovoltaikwartung mit Wartungsprotokoll
Unbedingt sollte bei der Prüfung oder Wartung einer PV-Anlage ein Wartungsprotokoll erstellt werden.
- Durch die saubere Dokumentation aller Prüfschritte lässt sich die Wartung oder Prüfung später bis ins Detail nachweisen.
- Aus dem Protokoll geht hervor, dass alle wichtigen Richtlinien eingehalten worden sind.
- Mit einem Protokoll können die Betreiber Garantieleistungen einfordern oder Leistungen von der Versicherung erhalten.
- Schäden und Reparaturen bleiben durch das Protokoll auch noch Jahre später nachvollziehbar.
- Durch das Protokoll lässt sich außerdem die Einhaltung der Wartungsintervalle gut kontrollieren.
Software mit Wartungsverwaltung nutzen
Die Digitalisierung macht auch vor Handwerksbetrieben nicht Halt. Wenn es um die Einhaltung von Wartungsintervallen und die Planung der Instandhaltung im eigenen Betrieb oder bei den Anlagen Ihrer Kunden geht, kann Ihnen eine Software viel Arbeit abnehmen. Der digitale Wartungsplaner ermöglicht den zentralen Zugriff auf alle relevanten Daten und kann gleichzeitig zur Dokumentation sowie zur Ablage der Protokolle und anderer wichtiger Informationen genutzt werden.
Wartungs- und Serviceabwicklung mit der STREIT-Software
Mit der STREIT Handwerkersoftware organisieren Sie alle Wartungs- und Serviceaufträge rund um Ihre PV-Anlagen zentral und übersichtlich. Prüf- und Servicetermine lassen sich bequem planen, dokumentieren und den jeweiligen Anlagen zuordnen, für einen reibungslosen Ablauf und einen erstklassigen Kundenservice.
Alle relevanten Anlagendaten wie Messwerte, Wartungsintervalle und Prüfergebnisse werden direkt im System hinterlegt und stehen jederzeit zur Verfügung. Durch die Integration von Checklisten wird die Durchführung der Wartung klar strukturiert und vollständig dokumentiert. Über die mobile App Monteur+ greifen Ihre Techniker auch unterwegs auf Aufträge und Prüfberichte zu und können Messdaten oder Unterschriften direkt digital erfassen.
Auch die Abrechnung der Wartungs- und Serviceleistungen erfolgt effizient im System: individuelle Wartungsverträge, Zyklen und Abrechnungstermine lassen sich flexibel anlegen und automatisch steuern. So steigern Sie die Effizienz Ihrer Prozesse und sichern gleichzeitig die langfristige Betreuung Ihrer Kundenanlagen.
Wartungs-Checklisten innerhalb der Software nutzen
Mit der STREIT Funktion Checklisten lassen sich Wartungs- und Prüfaufträge rund um Ihre PV-Anlagen klar strukturieren und zuverlässig dokumentieren. So behalten Sie alle Prüfpunkte im Blick und stellen sicher, dass keine Arbeitsschritte übersehen werden.
- Individuelle Checklisten für verschiedene Anlagentypen anlegen
- Schritt-für-Schritt-Dokumentation für eine lückenlose Wartung
- Automatische oder manuelle Verknüpfung mit dem passenden Auftrag oder Beleg
- Mobile Bearbeitung und Kontrolle über die App Monteur+
Damit gestalten Sie Ihre PV-Wartungsprozesse transparent, effizient und vollständig nachvollziehbar, von der Vorbereitung bis zur Abschlussdokumentation.
Wartungsverwaltung und Wartungsprotokolle per App
Gerne können Sie auch Wartungsprotokolle direkt per App erstellen. So sparen Sie sich den Papierkram und brauchen auf der Baustelle nichts weiter als ein Smartphone oder ein Tablet.
App Monteur+ zur mobilen Auftragsabwicklung mit Wartungsverwaltung
Mit der App Monteur+ steuern Sie Ihre Servicetechniker effizient von Einsatz zu Einsatz und behalten alle Wartungsaktivitäten Ihrer PV-Anlagen im Blick.
- Aufträge und Prüfberichte werden digital auf einem Tablets bereitgestellt
- Messwerte und Anlagenzustände lassen sich direkt vor Ort erfassen
- Elektronische Unterschrift auf dem digitalen Wartungsauftrag
- Integrierte Zeiterfassung für eine präzise Dokumentation
- Zugriff auf das digitale Archiv mit allen Auftrags- und Prüfunterlagen
So wird die Wartung Ihrer Photovoltaikanlagen vollständig digital, transparent und mobil abgewickelt.
Checkliste einer Photovoltaikwartung
Bei der Wartung einer PV-Anlage kann die folgende Checkliste hilfreich sein:
Stellen Sie sicher, dass es sich bei dem Prüfer um eine ausreichend zertifizierte und befähigte Person handelt.
Überprüfen Sie, ob Sie sich an alle wichtigen Richtlinien gehalten haben. Besonders erwähnenswert sind DGUV 3, DIN VDE 0105-100 und VDE 0126-23-1.
Erstellen Sie ein Wartungsprotokoll und notieren Sie alle vorgenommenen Schritte. Nehmen Sie dafür am besten ein vorgefertigtes Formular zur Hand.
Kontrollieren Sie, ob Sie alle wichtigen Prüfschritte durchgeführt haben. Wurde eine Sichtprüfung gemacht? Haben Sie elektrische Mängel überprüft? Haben Messungen und Software-Updates stattgefunden?
Bei der Feststellung von Problemen oder Mängeln sollten Sie im Protokoll außerdem Empfehlungen für die Behebung vermerken.
Legen Sie dem Kunden das Wartungsprotokoll vor und fordern Sie erst dann die Zahlung für Ihre Leistung ein.
FAQ zu prüfprotokoll PV-Anlage
Wer darf eine Photovoltaikwartung durchführen?
Die Prüfung darf nur durch eine befähigte Fachkraft erfolgen. Das kann zum Beispiel ein entsprechend qualifizierter Elektroinstallateur sein.
Wie häufig sollte eine PV-Wartung durchgeführt werden?
Hierauf gibt es keine klare Antwort. Die DIN VDE 0105-100 sieht Wartungsintervalle von höchstens vier Jahre vor. Je nach Alter und Standort der Anlage können aber auch häufigere Wartungen sinnvoll sein. Manche Anlagen sollten sogar halb- oder vierteljährlich gewartet werden.
Welche Vorteile haben Wartungsprotokolle?
Ein Protokoll liefert einen Nachweis über die erfolgte Wartung. Obendrein macht es den gesamten Prozess transparenter und nachvollziehbarer. Sie als Unternehmer belegen damit, dass Sie alle wichtigen Prüfschritte durchgeführt und sich dabei an die Richtlinien gehalten haben. Von dem Betreiber der Anlage kann das Wartungsprotokoll beispielsweise als Nachweis bei der Versicherung verwendet werden.
Was muss in einem Wartungsprotokoll enthalten sein?
In einem Wartungsprotokoll sollten unbedingt die Daten des Auftraggebers und des durchführenden Unternehmens vermerkt werden. Auch der Name des Prüfers und das Datum der Wartung gehören hinein. Am besten geben Sie auch direkt schon das geplante Datum für die nächste Wartung an und dokumentieren alle Prüf- und Wartungsmaßnahmen, die Sie vorgenommen haben.
Wie hoch sind die Kosten für die Wartung einer PV-Anlage?
Wie viel die Wartung am Ende kosten wird, hängt vom durchführenden Unternehmen ab, ist aber auch daran gekoppelt, wie aufwendig die Prüfung ist und wie lange sie dauert. Üblicherweise beginnen die Preise ab 120 Euro aufwärts.Möglicherweise kommen noch die Anfahrtskosten obendrauf. Einige PV-Planungssoftwares berücksichtigen die Wartung bereits in ihren Berechnungen und bieten damit eine realistischere Einschätzung der laufenden Betriebskosten über die gesamte Lebensdauer der Anlage.
Was wird bei der Wartung einer PV-Anlage gemacht?
Die Anlage wird einer Sichtprüfung unterzogen. Dabei wird darauf geachtet, ob es Schäden, starke Verschmutzungen oder lose Kabel gibt. Auch Messungen zur Überprüfung der Leistung können durchgeführt werden. Zuletzt wird getestet, ob der Brandschutz ausreichend ist.
Fazit
Auch wenn die regelmäßige Wartung von PV-Anlagen für private Betreiber keine Pflicht ist, sollte sie schon allein aus Versicherungs- und Garantiegründen regelmäßig durchgeführt werden. Gewerbliche Betreiber können ohnehin nicht darauf verzichten. Wenn Sie Wartungen und Prüfungen von PV-Anlagen anbieten, sollten Sie sich an den geltenden Richtlinien orientieren und stets ein Wartungsprotokoll erstellen. So weisen Sie gegenüber dem Kunden nach, dass Sie die Wartung termingerecht und richtlinientreu durchgeführt haben. Zusätzlich kann es sinnvoll sein, mit dem Kunden einen Wartungsvertrag abzuschließen. Dann sichern Sie sich bereits Aufträge für die Zukunft.
