Einen gesetzlichen Anspruch auf eine Übernahme der Weiterbildungskosten durch den Arbeitgeber oder eine Arbeitsfreistellung während der Seminarzeiten gibt es nur dann, schreibt dieser die entsprechende Kursteilnahme vor. In allen anderen Fällen müssen Sie bei einem Wunsch nach einer Spezialisierung selbst für anfallende Gebühren aufkommen. Sie können Ihren Arbeitgeber um eine Rückzahlungsvereinbarung bitten, binden sich damit aber bis zur Tilgung fest an Ihr Unternehmen.
Doch sind Sie sich sicher, nach erfolgtem Weiterbildungsabschluss in dem neu erlernten Feld tätig zu werden, zahlt sich Ihre Investition garantiert auch in finanzieller Hinsicht aus.
Mehrverdienst nach Weiterbildung
Abhängig von Ihrer Fortbildung kann Ihr Gehalt als Elektriker bereits mit einer einfachen Weiterbildung um mehrere Hundert Euro monatlich ansteigen.
Mit einem Zusatzstudium zum Fachwirt können Sie gegenüber Kollegen ohne diese qualifizierte Weiterbildung mit jährlich bis zu 19.000 Euro mehr
Als ausgebildeter Mechatroniker liegt Ihr Jahresgehalt bei knapp 30.000 Euro brutto im Durchschnitt, addieren Sie hierzu einen Meistertitel, kann die Summe auf bis zu 38.000 Euro anwachsen. Dies gilt auch für andere Sparten im elektronischen Handwerk: Ihr Einkommen steigt mit einem Meisterbrief garantiert um rund 7.000 Euro im Jahr.