Dachdecker-Firma gründen

Sie überlegen, sich als Dachdeckerin Deutschland selbstständig zu machen? Doch Sie sind unsicher, ob sich der Schritt lohnt, die Konkurrenz zu groß, der Fachkräftemangel zu gravierend ist? Und wie sich die Auftragslage künftig entwickelt? Auf alle diese und noch mehr Fragen rund um eine Selbstständigkeit als Dachdecker geben wir Ihnen im folgenden Beitrag die Antworten. Sie erfahren zudem, welche Voraussetzungen Sie mitbringen sollten, welche Behördengänge auf Sie warten und wie Sie sich optimal auf Ihren eigenen Dachdeckerbetrieb vorbereiten.

Als Dachdecker selbstständig machen - Lohnt sich das?

Bevor Sie einen Dachdeckerbetrieb gründen, sollten Sie sich fragen ob sich das überhaupt lohnt? Welche Leistungen sind im Dachdeckerhandwerk gefragt und können angeboten werden oder welche Dachdeckerarbeiten können Sie in verschiedenen Nischen bedienen, um am Ende genügend Aufträge zu haben.

Genau genommen wird die Bezeichnung Ihres Handwerks Ihrem Beruf nicht gerecht – sie deckt nur einen kleinen Bereich Ihrer umfassenden Tätigkeiten ab. Denn als Dachdecker decken Sie nicht nur Dächer. Sie dämmen auch Fassaden, erneuern Dachrinnen, installieren Blitzableiter oder dichten Terrassenböden ab. Seit einigen Jahren mehren sich Aufträge der öffentlichen Hand zur Begrünung von Wartestationen an Bushaltestellen oder von privaten Hauseigentümern nach Solaranlagen. Kurzum: Es gibt immer genug zu tun. Doch eine hohe Nachfrage bedeutet nicht automatisch, dass Sie mit Ihrem eigenen Betrieb von Null auf Hundert durchstarten können. Mit einer standortspezifischen Spezialisierung allerdings haben Sie gute Karten. Können Sie mit einem Mehrwert überzeugen, werden aus Interessenten schnell Kunden.

Beispiel: Wer über Zusatzqualifikationen in der Reetdachdeckung verfügt, hat in Norddeutschland bessere Erfolgsaussichten als in Mittelgebirgsregionen, wo Schiefer das gängige Material ist.

Auftragslage bei Dachdeckern

Bevor wir ins Detail gehen, werfen wir noch einen Blick auf die aktuelle Lage von Dachdeckerbetrieben in Deutschland. Rund 15.000 Dachdeckerbetriebe sind derzeit bundesweit registriert, die meisten von ihnen als klein- oder mittelständische Unternehmen. Knapp zwei Drittel geben ihren Jahresumsatz mit Werten zwischen 100.000 und 500.000 Euro an. Mit gut 1,5 Prozent liegt die Insolvenzquote gegenüber anderen Handwerken seit Jahren auf einem verhältnismäßig niedrigen Niveau. Obwohl Kommunen allerorts sparen müssen, nimmt die klimafreundliche Gebäudesanierung Fahrt auf. Zudem gehen viele Betriebseigentümer der Babyboomer-Generation in Ruhestand und machen den Weg frei für eine erfolgreiche Selbstständigkeit.

Laut der Jahresumfrage des Zentralverbands des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) blickt der Großteil der Dachdeckerbetriebe positiv in die Zukunft. Herausforderungen sind jedoch der Fachkräftemangel. Mehr zur aktuellen Lage des Dachdeckerhandwerks veröffentlicht der ZVDH in seinem Steckbrief.

Grundsätzlich handelt es sich beim Dachdeckerhandwerk um ein stabiles Gewerbe, in dem eine Existenzgründung mit der richtigen Vorbereitung und etwas kaufmännischem Talent durchaus eine vielversprechende Zukunft vor sich haben kann.

Der einzige Wermutstropfen: die Zahlungsmoral Ihrer Auftraggeber. Während 70 Prozent aller Privatkunden ihre Rechnungen durchschnittlich binnen zwei Wochen begleichen, reduziert sich diese Zahl bei Firmen auf fast die Hälfte. Am langsamsten mahlen die Mühlen der öffentlichen Hand: Nur ein Fünftel überweist die vereinbarte Summe im genannten Zeitraum.

Voraussetzungen zur Gründung eines Dachdeckerbetriebs

Nicht jeder kann in Deutschland einfach einen Dachdeckerbetrieb gründen. Nach einer bestandenen dreijährigen Ausbildung benötigen Sie im Normalfall noch einen Meistertitel, um sich in die Handwerksrolle eintragen zu lassen und damit die gesetzlichen Voraussetzungen für einen Gewerbeschein zu erfüllen. Selbst damit sind Ihre Behördengänge allerdings noch nicht beendet.

Neben offiziellen Voraussetzungen sollten Sie zudem einige persönliche Fähigkeiten und Kenntnisse mitbringen, um Ihr eigenes Unternehmen langfristig etablieren zu können.
Gehen wir chronologisch vor und beginnen mit Ihrer Ausbildung zum Dachdecker.

Ausbildung im Dachdeckerhandwerk

Die Dauer einer Dachdeckerausbildung beträgt in der Regel drei Jahre. Während die ersten beiden Lehrjahre für alle Azubis die identischen Inhalte umfassen, wählen diese für das letzte Jahr vor ihrer Abschlussprüfung einen Schwerpunkt aus den folgenden Bereichen:

  • Dachdeckungstechnik
  • Abdichtungstechnik
  • Außenwandbekleidungstechnik
  • Energietechnik an Dach und Wand
  • Reetdachtechnik

Die Ausbildungsvergütung für angehende Dachdecker gilt mit monatlichen Beträgen zwischen 860 und 1320 Euro als eine der höchstdatierten des gesamten Handwerks, Ausbildungsbetriebe werden offiziell bezuschusst. Die praktische Ausbildung erfolgt in Betrieben und an Baustellen, ergänzt durch theoretische Lerninhalte in Berufsschulen oder überbetrieblichen Ausbildungsstätten. Ein bestimmter Schulabschluss wird nicht gefordert, durchschnittlich knapp zwei Drittel der Auszubildenden beginnen ihre Lehre mit einem Hauptschulabschluss.


Meisterpflicht als Dachdecker

Mit dem Bestehen Ihrer Gesellenprüfung haben Sie die Hürden für einen eigenen Dachdeckerbetrieb noch nicht genommen. Vielmehr enthält die Handwerksordnung (HWO) spezifische Regelungen für Handwerksberufe mit Meisterpflicht sowie zulassungsfreie Handwerksberufe und handwerksähnliche Gewerbe. Nach Anlage A der HWO fallen Sie als Dachdecker in die erstgenannte Gruppe und müssen folglich für eine Selbstständigkeit grundsätzlich eine Meisterprüfung ablegen. Mit ihr sollen den hohen Qualitätsstandards an die technischen Anforderungen der vielfältigen Tätigkeit, der Gesundheitsschutz sowie erforderliche ökologische Standards gerade hinsichtlich energetischer Sanierungen Rechnung getragen werden.

Ohne Meisterbrief müssen Sie Ihren Traum einer Selbstständigkeit dennoch nicht aufgeben. Ausnahmen ermöglichen Ihnen einen Zugang zur Selbständigkeit.


Als Dachdecker selbständig machen ohne Meister

Die folgenden Optionen stehen Ihnen offen, möchten Sie ohne eigenen Meisterbrief einen Dachdeckerbetrieb gründen: Sie

  • stellen einen fachlich-technischen Betriebsleiter mit der erforderlichen Qualifikation im Vollzeit-Arbeitsverhältnis ein
  • sind Absolvent einer entsprechenden Ausbildung an einer Hoch- oder Fachschule, Beispiel: Diplom-Ingenieur
  • können eine der Meisterprüfung gleichwertige staatlich anerkannte Prüfung nach § 7 Abs. 2 HwO oder § 7a HwO eine sonstige Ausübungsberechtigung für ein anderes zulassungspflichtiges Handwerk der Anlage A mit den erforderlichen Kenntnissen für einen Dachdeckerbetrieb vorweisen
  • verfügen nach § 7b HwO als Geselle über mindestens sechs Jahre praktische Erfahrung, davon mindestens vier Jahre in einer verantwortlichen Position
  • wären mit einer Meisterprüfung – beispielsweise aufgrund Ihres Alters – nach §§ 8, 9 HwO einer unzumutbaren Belastung ausgesetzt und können die für eine Selbstständigkeit benötigten Kenntnisse und Fertigkeiten nachweisen
  • erfüllen nach § 9 HwO als ausländischer Arbeitnehmer die gesetzlichen Vorgaben zur Ausübung eines selbstständigen Dachdeckerhandwerks in Deutschland

Hinweis: Alternativ zur Gründung eines eigenen Handwerkbetriebs können Sie einen bereits bestehenden Betrieb in bestimmten Fällen ebenfalls ohne Meistertitel übernehmen.


Kleingewerbe als Dachdecker ohne Meister

Mit einem Kleingewerbe können Sie ohne Mindeststartkapital den Schritt in die Selbstständigkeit wagen, haften allerdings als alleiniger Gründer mit ihrem Privatvermögen. Ihr Umsatz darf 600.000, Ihr Gewinn 60.000 Euro pro Jahr nicht übersteigen. Mit einem Kleingewerbe erhalten Sie nicht die Kaufmannseigenschaft und können Ihren Dachdeckerbetrieb daher formlos und kostengünstig anmelden. Als Dachdecker unterfallen Sie allerdings den erlaubnispflichtigen Gewerben und müssen zunächst einen Antrag auf einen Gewerbeschein stellen. Unproblematisch ist in der Regel die Eintragung eines Reisegewerbesohne festen Standort.


Körperliche und sonstige Voraussetzungen

Als Dachdecker verbringen Sie viel Zeit an der frischen Luft – zu jeder Jahreszeit. Sie sollten unbedingt trittsicher und schwindelfrei sein und über sportliche Fitness verfügen. Die Arbeitssicherheit steht dabei allerdings im Vordergrund, risikoreiche Einsätze sind unbedingt zu vermeiden, Teamfähigkeit und Zuverlässigkeit bedeutende Faktoren. Neben einer guten körperlichen Verfassung und handwerklichen Fähigkeiten erleichtert Ihnen technisches und mathematisches Verständnis die Berechnung von Flächen oder Materialien. Wie bei jeder Selbstständigkeit sind zudem kaufmännische Fähigkeiten für einen wirtschaftlichen Erfolg unerlässlich.

Empfehlung: Kaufmännische Software einsetzen

Kaufmännisches Wissen ist nur die halbe Miete. Die kaufmännischen Abläufe sollten von Beginn an professionell umgesetzt werden. Damit sparen Sie sich viel Zeit und vor allem Geld. Angeboten werden dazu speziell auf das Handwerk ausgerichtete Software-Lösungen wie Streit V.1. Damit verwalten Sie Ihren gesamten Betrieb. Ob Kalkulation, Angebote und Rechnungen, Einkauf und Stammdatenpflege. Auch eine digitale automatiserte Archivierung aller Dokumente ist integriert. Damit sind Sie nicht nur dank kaufmännischem Know-How, sondern auch durch eine optimale Software bestens ausgerüstet.

Mehr zur Dachdecker-Handwerkersoftware

Dachdeckerfirma gründen - Vorgehensweise

Sie erfüllen die Formalitäten für eine Betriebsgründung als Dachdecker? Dann geht es an die Vorbereitung. Beginnen Sie rechtzeitig: Die Bearbeitung möglicher weiterer Nachweise kann durchaus einige Wochen beanspruchen.

Tipp: Erstellen Sie sich vorab eine Checkliste der erforderlichen Unterlagen und reichen Sie die entsprechenden Anträge schon einmal ein.

Wettbewerbs- / Marktanalyse

Konkurrenz belebt das Geschäft – zu viel Konkurrenz kann allerdings auch bedeuten, dass Sie nicht genug Aufträge erhalten. Überprüfen Sie den Markt in Ihrer Wunschregion auf Mitbewerber. Beachten Sie Preise und Leistungsangebote. Möglicherweise können Sie sich auf ein Feld spezialisieren, das Ihre Konkurrenz nicht im Angebot hat.

Standortwahl

Neben Konkurrenten und Ihrer Zielgruppe können weitere Standortfaktoren wie eine gute Verkehrsanbindung oder die Anzahl und Art der lokalen Geschäfte von Bedeutung sein. Bestehen allgemeine Umweltschutz- oder Baubestimmungen oder rechtliche Vorgaben bei Ihrem Mietvertrag? Nehmen Sie sich ausreichend Zeit für die Recherche: Standortwechsel sind stets mit hohen Kosten verbunden.

Rechtsform

Eine beste Rechtsform für Ihren Dachdeckerbetrieb gibt es pauschal nicht, sondern hängt von individuellen Faktoren ab. Möchten Sie Ihr Unternehmen als Einzelperson oder gemeinschaftlich gründen? Wie viel Kapital können und wollen Sie einbringen, wie hoch ist Ihre Risikobereitschaft? Tipp: Lassen Sie sich bei Unsicherheit von einem Rechtsanwalt, Steuerberater oder Ihrer Handwerkskammer beraten.

Als gängige Unternehmensformen für selbstständige Handwerker gelten:

Einzelunternehmen (EU)

Diese unkomplizierte Variante wird häufig von Einsteigern in die handwerkliche Selbstständigkeit gewählt. Sie führen Ihren Betrieb ohne Partner oder Teilhaber, haben die alleinige Entscheidungsbefugnis, tragen aber auch das alleinige Risiko. Sobald Sie sich in die Handwerksrolle eingetragen und ein Gewerbe angemeldet haben, können Sie Ihren Betrieb eröffnen. Mit Ihrem EU agieren Sie als Nichtkaufmann.

Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR)

Auch die GbR erfordert kaum Formalitäten. Im Unterschied zum Einzelunternehmen üben Sie Ihre Tätigkeit mit einer oder mehreren anderen Personen im nicht-kaufmännischen Bereich. Sie müssen einen gemeinsamen Zweck verfolgen und teilen das Haftungsrisiko – ebenfalls mit Ihrem Privatvermögen.

Offene Handelsgesellschaft (OHG)

Betreiben Sie Ihre GbR als Kaufmann, wandelt sie sich zu einer OHG und muss ins Handelsregister eingetragen werden.

Kommanditgesellschaft (KG)

Aus der OHG wird eine KG, sofern mindestens ein Gesellschafter weiterhin vollumfänglich (Komplementär) und mindestens ein Gesellschafter nur beschränkt (Kommanditist) haftet. Im Gegenzug verzichtet der Kommanditist auf ein gleichwertiges Mitspracherecht. Die KG ist eine beliebte Rechtsform bei Unternehmensnachfolgen.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)

Planen Sie die Eröffnung eines mittelständischen Handwerksbetriebes, bietet sich die Gründung einer GmbH an. Hierbei handelt es sich nicht mehr um eine Personen-, sondern Kapitalgesellschaft. Gemeinsam muss Ihr Stammkapital mindestens 25.000 Euro betragen, die Mindestsumme eines Gesellschafters liegt bei 100 Euro, Ihre Haftung beschränkt sich auf Ihre Einlagesumme. Ein Eintrag ins Handelsregister sowie eine notarielle Beurkundung sind verpflichtend.

Haftungsbeschränkte Unternehmergesellschaft

Die UG gilt als die kleine Schwester der GmbH, die Mindesteinlage beträgt für alle Gesellschafter nur einen Euro. Mit einer unzureichenden Kapitalausstattung steigt allerdings das Insolvenzrisiko.

Businessplan für Dachdecker erstellen

Für die Gründung Ihres Handwerksbetriebes benötigen Sie Startkapital. Die Höhe hängt von verschiedenen Faktoren ab. Inhaltlich sollte Ihr Businessplan daher mindestens die folgenden Punkte umfassen:

  • betriebswirtschaftliche Liquiditätsplanung
  • branchenübliche Besonderheiten
  • eigene Spezialisierungen
  • erforderliche Materialien und Werkzeuge
  • Lohnkosten für Angestellte
  • Miete und Büroausstattung
  • Arbeitskleidung
  • Fahrzeugflotte
  • Marketingmaßnahmen

Mit einem detaillierten Finanzierungsplan erstellen Sie nicht nur für sich selbst einen sinnvollen Überblick über notwendige Ausgaben. Mit ihm können Sie auch Kreditgeber, Förderinstitutionen oder Geschäftspartner überzeugen. Anfangs werden Ihre Einnahmen noch gering ausfallen, zudem müssen Sie immer mit säumigen Kunden rechnen. Ergänzen Sie Ihre Kalkulation daher in der Anfangsphase um rund 20 Prozent.

Tipp: Nutzen Sie eine Businessplan-Vorlage. Damit gehen Sie auf Nummer sicher, dass alle benötigten Inhalte enthalten sind

Finanzierung

Die Gründungskosten für einen Dachdeckerbetrieb hängen stark von Ihrer geplanten Unternehmensgröße und Ausstattung ab – rechnen Sie mit einem reinen Richtwert von 15.000 bis 30.000 Euro. In den meisten Fällen wird der Schritt in die berufliche Selbstständigkeit sowohl durch Eigenkapital als auch Kredite finanziert.

Förderungen beantragen

Staatliche Fördermittel für den Schritt in eine Selbstständigkeit werden sowohl deutschlandweit als auch bundeslandspezifisch vergeben. Mit einem Online-Fördercheck erhalten Sie umgehend Antwort auf die Frage nach möglichen finanziellen Unterstützungen. Diese umfassen unter anderem

  • Gründungsgutscheine für kleine Unternehmen
  • Wachstumsfinanzierung von Landesbanken und KfW
  • Startfinanzierung als Darlehensbetrag von maximal 100.000 Euro
  • Bankbürgschaften

Tipp: Förderangebote für Gründer nutzen z.B. Handwerkersoftware Starterpaket

Bund und Länder fördern kleine und mittlere Betriebe häufig bei der Gründung von Betrieben aber auch bei Investitionen in Digitalisierungsmaßnahmen. Informieren Sie sich über Förderungen zur Digitalisierung, halten Sie aber auch die Augen nach besonderen Angebote für Gründer offen. Beispiel: Die Handkwerersoftware Streit V.1 bietet ein spezielles Existenzgründer-Angebot, mit welchem Gründer die professionelle Dachdecker-Software ein Jahr gratis nutzen können - inkl. Schulung.

Mehr zum Starterpaket für Gründer

Investitionen: Ausstattung und Anschaffungen für einen Dachdeckerbetrieb

Im Normalfall bestellen Ihre Auftraggeber das erforderliche Material für die Dachdeckung oder Fassadendämmung selbst, kostenintensive Maschinen erhalten Sie zeitlich begrenzt bei Verleihfirmen. Dennoch sollten Sie eine Grundausstattung an Werkzeugen besitzen, zudem ein geräumiges Firmenfahrzeug, in dem sperrige Geräte wie Leitern unterbringen können. Auch Lager- und Büroräume, Versicherungsabschlüsse und Werbung sind Posten in Ihrem Budget.

Räumlichkeiten

Sie benötigen ein Büro, möglicherweise auch einen Lagerraum oder eine Werkstatt. Ihre Büroausstattung sollte funktional, ergonomisch und in Hinblick auf Kundenbesuche optisch ansprechend sein. Auch Elektrogeräte wie Drucker, Telefon oder Computer inklusive der erforderlichen Software zählen zur Büroeinrichtung. Neben einmaligen Anschaffungen zu Beginn Ihrer Selbstständigkeit fallen laufende Kosten für die Monatsmiete, Energie und Wasser an, dazu Druckerpapier und weitere Schreibwaren. Bilder oder Pflanzen sind als reine Dekoration optional.

Tipps: In Bürogemeinschaften teilen Sie sich Miete und Büroeinrichtung. Auch mit hochwertigen gebrauchten Büromöbeln können Sie Kosten senken.

 

Fuhrpark

Die Nutzung Ihres Firmenwagens beeinflusst Ihre Steuerzahlungen.

  1. Ohne Fahrtenbuch gilt die sogenannte Ein-Prozent-Regel. Bei einer mindestens 50-prozentigen betrieblichen Nutzung können Sie monatlich einen Prozent des Fahrzeug-Listenpreises sowie 0,03 Prozent Ihrer Wegstrecke von der Wohnung zum Büro als geldwerten Vorteil beim Lohnsteuerabzug geltend machen.
  2. Führen Sie ein Fahrtenbuch, unterliegen nur die tatsächlich privat gefahrenen Strecken der Steuerpflicht.

Hinweise: Noch werden Elektroautos bezuschusst, zudem liegen die Kosten für die Kfz-Steuer und Wartung unter denen von Benzinern.

Neben einem Auto-Kauf können sich auch Leasing-Optionen lohnen.

Maschinen, Material, Werkzeuge

Zur Grundausstattung für Dachdecker zählen unter anderem

  • Dach-/Schieferdeckerhammer
  • Mechanischer Ziegelschneider
  • Metallsägebogen
  • Falzzange
  • Leiter

Rechnen Sie hier mit einer anfänglichen Gesamtsumme von rund 900 Euro.

Tipps: Ab und zu lohnt es sich gebrauchte Werkzeuge zu kaufen. Führen Sie eine Werkzeugliste damit Sie Werkzeuge nicht doppelt beschaffen. Lohnend ist auch der Einsatz einer Werkzeugverwaltung innerhalb ihrer genutzten Handwerkersoftware.

Arbeitskleidung

Der Beruf des Dachdeckers zählt zu den Handwerken, bei denen das Gesetz Sicherheitskleidung wie robuste Schuhe mit trittfesten Sohlen am Arbeitsplatz vorschreibt. Eine Einzelausrüstung bestehend aus Hose, Jacke, Schuhwerk und Handschuhen schlägt mit rund 350 Euro zu Buche.


Marketing

Mit einem einheitlichen Markendesign von der Erstellung Ihrer Visitenkarten über Ihre E-Mail-Signatur bis hin zum Fahrzeuglogo zeigen Sie Kompetenz und Modernität. Die Kosten für anfängliche Akquise und laufende Werbung richten sich nach individuellen Aspekten wie Ihrer Zielgruppe, Konkurrenz oder Spezialisierung.

Administrative Kosten

Reservieren Sie in Ihrem Finanzplan schließlich auch einen Posten für Beratungen durch Anwälte oder Steuerfachleute, Kosten für Ihre Gewerbeanmeldung, mögliche Notargebühren bei der Eröffnung einer GmbH oder auch Maklercourtagen und Rechnungen professioneller Personalvermittlungen.

Firmengründung

Sie erfüllen die gesetzlichen Voraussetzungen, haben Ihren Businessplan erstellt und Ihren Entschluss gefasst? Dann können Sie sich an die praktische Umsetzung Ihrer Betriebsgründung wagen.

  1. Der wichtigste erste Schritt erfolgt mit dem Anmeldung bei der Handwerkskammer und Eintrag in die Handwerksrolle. Legen Sie Ihren Meisterbrief oder die einschlägige Ausnahmebewilligung als Kopien bei.
  2. Mit dem Eintrag können Sie beim zuständigen Bezirksamt Ihr Gewerbe anmelden. Je nach Rechtsform müssen Sie sich gegebenenfalls in das Handelsregister eintragen.
  3. Ihr Finanzamt wird durch das Bezirksamt automatisch über Ihre Gewerbeanmeldung informiert und übersendet Ihnen einen Betriebsfragebogen zum Ausfüllen. Nach Rücksendung und Auswertung erhalten Sie Ihre Steuernummer, zugleich wird die Höhe Ihrer Steuervorauszahlungen festgelegt.

Tipp: Füllen Sie den Fragebogen bei Unsicherheiten mithilfe Ihres Steuerberaters aus.

  1. Ein Meldeverfahren zur Sozialversicherung ist verpflichtend, beschäftigen Sie Arbeitnehmer. Hierfür erhalten Sie eine Betriebsnummer von der Bundesagentur für Arbeit in Saarbrücken.
  2. Es folgen die ebenfalls verpflichtende Mitgliedschaft bei der Handwerkskammer und der Erwerb Ihrer Handwerkskarte sowie Ihrer Berufsgenossenschaft innerhalb von einer Woche nach dem Gründungsdatum Ihres Betriebs. § 192 Sozialgesetzbuch VII regelt die Anmeldepflicht für den Unfallversicherungsträger. Die Beitragshöhe richtet sich nach den Durchschnittslöhnen sowie der Anzahl und Schwere von Arbeitsunfällen in Ihrer Branche.
  3. Handwerksinnungen treten als Interessenverbände für die Rechte fachlich gleicher oder nahestehender Handwerke ein. Eine Mitgliedschaft in einer dieser Körperschaften öffentlichen Rechts ist freiwillig.

Hinweis: Bei der Eröffnung eines reinen Reisegewerbes müssen Sie Ihre Gewerbeanmeldung ebenfalls unverzüglich der Handwerkskammer anzeigen.

Welche Versicherungen sollten Dachdecker haben?

Deutschlands Sozialversicherungssystem basiert auf fünf Pfeilern. Während Arbeitnehmer hier grundsätzlich einer Versicherungspflicht unterliegen, gelten für Sie als selbstständiger Unternehmer andere Regelungen. Folgende Versicherungen sind wichtig:

1. Krankenversicherung

In Deutschland sind Sie zum Abschluss einer Krankenversicherung verpflichtet. Mit Eintritt in die Selbstständigkeit haben Sie weiterhin die Wahl zwischen einer gesetzlichen oder privaten Krankenversicherung. Sie müssen Ihre laufende Versicherung allerdings über die geänderten beruflichen Verhältnisse in Kenntnis setzen. Im Normalfall erfolgt eine neue Beitragsberechnung. Es liegt an Ihnen, diese Konditionen zu akzeptieren oder zu einer anderen Krankenkasse zu wechseln.

Gesetzliche Krankenkassen sind in der Regel kostengünstiger

Bei privaten Krankenversicherungen passen sich Beiträge und Leistungen Ihrer beruflichen Situation an.

Hinweis: Haben Sie sich einmal für eine private Krankenkasse entschieden, bleibt der Weg zurück in eine gesetzliche Krankenkasse in der Regel versperrt.

Zusatzbaustein Krankentagegeld: Private Krankenversicherungen enthalten normalerweise Krankentagegeld, alternativ können Sie für diesen Baustein eine Zusatzversicherung abschließen. Die Zahlungen werden ab der zweiten Krankheitswoche gewährt und decken Kosten, die das allgemeine Krankengeld nicht beinhaltet.

Die Entscheidung zwischen einer gesetzlichen oder privaten Krankenversicherung hat zudem Auswirkungen auf Ihre

2. Pflegeversicherung

Haben Sie sich für eine freiwillige Mitgliedschaft in der gesetzlichen Krankenkasse entschieden, sind Sie zugleich zur Pflegeversicherung über Ihre gesetzliche Pflegekasse verpflichtet. Mit einer privaten Krankenversicherung tragen Sie das spätere Pflegerisiko selbst. Zur Auswahl stehen Ihnen zahlreiche private Anbieter.

Die Beiträge der gesetzlichen Pflegeversicherung richten sich nach dem Durchschnittseinkommen während Ihrer Selbstständigkeit.

Private Risikovorsorgen werden in der Regel unter Berücksichtigung von Risikofaktoren kalkuliert.

3. Unfallversicherung

Mit Ihrem eigenen Dachdeckerbetrieb können sich über Ihre Berufsgenossenschaft gegen Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten versichern oder eine freiwillige Unfallversicherung bei der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) abschließen.

Alternativ lässt sich die Absicherung auf private Unfälle ausweiten. Greift bei Ihnen weder die gesetzliche noch die satzungsgemäße Pflichtversicherung, können Sie freiwillig private Anbieter kontaktieren.

4. Berufsunfähigkeitsversicherung

Die meisten Berufsunfähigkeitsversicherungen stufen Sie aufgrund des hohen Sicherheitsrisikos Ihrer Dachdecker-Tätigkeit in die zweithöchste Risikokategorie ein. Das bedeutet im Umkehrschluss hohe monatliche Prämien. Eine spezifische Erwerbsunfähigkeitsversicherung bietet sich als sinnvolle Alternative an.

5. Rentenversicherung

Für Sie als Dachdecker gilt wie für alle selbstständigen Handwerker in einem zulassungspflichtigen Gewerbe eine Rentenversicherungspflicht. Hier müssen Sie allerdings nichts unternehmen: Mit Ihrem Handwerksrolleneintrag werden Sie automatisch Mitglied in der Deutschen Rentenversicherung.

Mit einem zulassungsfreien Handwerk oder handwerksähnlichem Gewerbe besteht für Sie keine Rentenversicherungspflicht.

Sonstige Versicherungen - z.B. Betriebshaftpflichtversicherung

Die Sozialkassen der Bauwirtschaft – kurz: SOKA Bau – beinhalten als Urlaubs- und Lohnausgleichskassen unter anderem für das Dachdeckerhandwerk spezifische Zusatzversorgungen wie einen Lohnausgleich während der Wintermonate.

Neben persönlichen Absicherungen sollten Sie eine Reihe weiterer Policen für Ihr Unternehmen ins Auge fassen. Unbedingt empfehlenswert ist der Abschluss einer Betriebshaftpflichtversicherung.

Tipp: Grundsätzlich sind Beiträge gesetzlicher Versicherungen für Inhaber eines Handwerksbetriebs offiziell festgelegt. Erkundigen Sie sich dennoch nach Rabatten für Jungunternehmer oder Vergünstigungen in der freiwilligen Arbeitslosen- und Unfallversicherung.

Buchhaltung und Steuern

Neben der praktischen Tätigkeit warten bei einer Selbstständigkeit auch Büroarbeiten wie Buchhaltung und Steuern auf Sie. So erwartet das Finanzamt jedes Jahr eine Gewinnermittlung. Als großer Betrieb müssen Sie eine doppelte Buchführung mit Bilanz vorweisen, als kleineres Unternehmen mit der einfachen Buchführung Ihre Ein- und Ausgaben in einer Einnahmen-Überschuss-Rechnung berechnen. Zudem müssen Sie eine Umsatzsteuervoranmeldung, Umsatzsteuererklärung sowie Einkommensteuererklärung einreichen. Im laufenden Tagesgeschäft wartet die Kalkulation, Erstellung von Angeboten und Auftragsbestätigungen, Rechnungen oder Mahnungen auf Sie. Auch das Erstellen eines Dachdecker-Aufmaß gehört zu ihrem Tagesgeschäft. Eine professionelle Handwerkersoftware erspart Ihnen bei all dem Zeit, Geld und Nerven.

Buchhaltungssoftware für Dachdecker

Mit einer Buchhaltungssoftware für Dachdecker Sie nicht nur top-modern und digital, sondern haben bei der Abwicklung der Aufträge immer den Überblick über die Wirtschaftlichkeits ihres Betriebs. Wenn Sie von Beginn an eine solche Software einsetzen, profitieren Sie direkt von mehr Effizienz und Gewinnsteigerung. Sei benötigen für die Buchhaltung in Summe deutlich weniger Zeit.

Streit V.1 für Dachdeckerbetriebe ist eine solche Software und beinhaltet alle benötigten Module zur umfassenden Verwaltung und Organisation des Betriebs. Das bedeutet Sie benötigen keine weiteren Programme. Die Software ist mietbar und wächst mit den Anforderungen. Sie können diese sowohl als kleiner Dachdeckerbetrieb nutzen, als auch als großer Handwerksbetrieb mit vielen Beschäftigten oder gar mehreren Niederlassungen.

Schreiben Sie Angebote, Lieferscheine, Rechnungen, erstellen Sie Ihr Aufmaß oder Kalkulieren Sie als Leistungsverzeichnisse und Projekte. Mit weiteren Modulen wie der Stammdatenverwaltung, Einkauf, Lager und Werkzeugverwaltung oder der digitalen Archivierung sind Sie professionell und rechtssicher aufgestellt.

Der Anbieter bietet zudem verschiedene iOS- und Android-Apps für ein mobiles Arbeiten direkt auf der Baustelle.

Tipp: Nutzen Sie ein für Baustellen geeignetes Tablet.

Mehr zur Dachdecker-Software

 

 

Steuerberater finden

Den Titel eines Steuerberaters darf nur tragen, wer die staatliche Steuerberater-Prüfung bestanden und von der zuständigen Kammer zum Steuerberater bestellt worden ist. Im Anschluss sind regelmäßige Weiterbildungen gesetzlich vorgeschrieben. Dennoch trennt sich in der Praxis die Spreu vom Weizen. Einen guten Steuerberater erkennen Sie in der Regel an bestimmten Merkmalen:

  • Referenzen
  • Zertifikate
  • Kenntnisse über aktuelle steuerliche Entwicklungen
  • Kenntnisse über branchenspezifische Steuergrundsätze
  • Bereitschaft für Vor-Ort-Termine
  • Umfassendes Spektrum an Standardleistungen ohne Extrakosten

Abrechnungen erfolgen nach der gesetzlich vorgeschriebenen Steuerberatervergütungsverordnung. Sie beinhaltet die folgenden Abrechnungsmethoden:

  1. Zeitgebühr: Stundenlohn und Tagessatz
  2. Wertgebühr: prozentualer Satz an Ihren Einnahmen oder Ihrer Steuerschuld
  3. Jahrespauschale: regelmäßige Beratung, permanent laufende Buchhaltung, Übernahme der kompletten Steuererklärung

Bei all dem haben Steuerberater dennoch einen Ermessensspielraum und dürfen abhängig vom Aufwand begrenzt geringere oder höhere Sätze in Rechnung stellen.

Tipp: Eine professionelle Buchhaltungssoftware für Ihren Dachdeckerbetrieb ordnet Materialausgaben, Eingangszahlungen und weitere Einnahmen und Ausgaben automatisch einschlägigen Kostenstellen zu. So haben nicht nur Sie selbst permanent einen systematischen Überblick über Ihre Finanzen. Sie können Ihrem Steuerberater bereits geordnete Unterlagen übermitteln und reduzieren so anfallende Gebühren.

Marketing als Dachdecker

Werbung ist auch für Dachdecker unerlässlich. Gerade anfangs kann eine Kundenakquise beschwerlich sein. Mit einer gezielten Marketingstrategie werden Sie Ihre Zielgruppe erreichen und schon bald Aufträge erhalten.

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Dachdecker-Website

Als selbstständiger Dachdecker sollten Sie unbedingt eine professionelle Webpräsenz besitzen. Hier können Sie nach eigenen Vorstellungen Ihren Betrieb darstellen, auf Mehrwerte für Kunden und Mitarbeiter verweisen und Ihre Leistungsbeschreibung mit Bildern verdeutlichen. Auch ein Blick hinter die Kulissen oder das Angebot einer kostenfreien Beratung zu Dachsanierungen halten Leser normalerweise auf der Seite. Die Investition in eine Website lohnt sich also.

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Social-Media-Kanäle

Weitere Werbemaßnahmen können sodann auf Ihre Homepage verlinken. Eine einmalige Registrierung bei Instagram, Facebook oder LinkedIn mit Grunddaten zu Ihrem Unternehmen reicht hier allerdings nicht aus. Ihr digitales Marketing sollte einen stets aktuellen Social-Media-Auftritt enthalten: Setzen Sie daher auf langfristiges Content Marketing. Erzeugen Sie in Ihren Posts Spannung. Beschreiben beispielsweise Erlebnisse aus Ihrem Berufsalltag oder posten Sie Kurzinterviews mit Azubis.

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Weiteres Online-Marketing

Auf Handwerkerportalen wie Myhammer.de oder Blauarbeit.de können Sie Ihren Betrieb ohne großen Aufwand oder Kosten vorstellen oder nach Aufträgen suchen.

Mit einer hochwertigen Suchmaschinenoptimierung lässt sich Ihr Ranking bei Google verbessern und so Ihr Bekanntheitsgrad auf lokaler Ebene erhöhen. Als Ergänzung zum professionellen SEO kann auch Google my Business zum sofortigen Auffinden Ihres neuen Dachdeckerbetriebes beitragen. Das Online-Marketing hört also nicht beim Erstellen einer Website auf.

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Analoge Werbemaßnahmen

Setzen Sie neben digitalen Möglichkeiten auch auf klassische Werbemaßnahmen:

  • Logo auf Firmenwagen
  • Zielgruppenspezifische Flyer
  • Kontaktaufnahme zu regionalen Bauunternehmen
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Dachdecker-Logo erstellen

Ein passendes Logo für Ihren Betrieb ist extrem wichtig und ist die Basis um Ihren Betrieb bekannt zu machen. Im Internet finden Sie sogenannte Logo-Generatoren. Hier haben Sie die Möglichkeit, schnell und kostengünstig eine vorgefertigte Datei mit Namen und Farben Ihrer Firma zu individualisieren. Dächer sind die charakteristischsten Symbole Ihres Handwerks. An einer grafischen Abbildung eines Solarpaneels erkennen potenzielle Kunden Ihre Spezialisierung im Bereich erneuerbarer Energien, mit einem klaren Design verbinden sie Verlässlichkeit und Professionalität.

Neben kostenlosen Vektoren können Sie auch einen professionellen Grafiker mit dem Design Ihres ganz individuellen Brandings beauftragen.

Bücher zur Gründung einer Dachdeckerfirma

Auf dem Büchermarkt finden Sie Fachliteratur rund um Betriebsgründungen im Handwerk.

Im Handwerk gründen: Der Weg zum eigenen Unternehmen

Oleg Bibik

„Im Handwerk gründen: Der Weg zum eigenen Unternehmen“, 2021, von Oleg Bibik. Allgemeine Hinweise zur Gründung eines Handwerkerbetriebs, Tipps zu Vertrieb, Positionierung und betriebswirtschaftlichen Planungen, Erläuterung von Chancen und Risiken einer Selbstständigkeit.

Zum Buch

Der stressfreie Handwerksbetrieb

Maren Ulrich

„Der stressfreie Handwerksbetrieb: Wie Du mehr Zeit, mehr Struktur und mehr Mitarbeiter erschaffst“, 2018, von Maren Ulrich. Tipps für Mitarbeitermotivation.

Zum Buch

Mein Einstieg in die Selbstständigkeit

Theo Hilmer

„Mein Einstieg in die Selbstständigkeit: Existenzgründung Schritt für Schritt erklärt“, 2023, von Theo Hilmer. Von der Idee zur Umsetzung, inklusive Steuerrecht, Buchhaltung und Unternehmensführung

Zum Buch

Seminare zur Gründung einer Dachdeckerfirma

Persönliche Fragen rund um Ihre Existenzgründung können Sie Experten Ihrer Handwerkskammer bei persönlichen Beratungsgesprächen oder Seminaren stellen, auch Online-Kurse werden angeboten. Die Angebote fokussieren sich inhaltlich entweder auf ein Thema oder informieren über allgemeine Themenbereiche wie Kalkulation, Finanzierung oder persönliche Absicherungen.

Fazit

Erfüllen Sie die gesetzlichen, fachlichen und persönlichen Voraussetzungen, kann sich Ihr eigener Dachdeckerbetrieb als langfristig erfolgreich erweisen. Das traditionelle Handwerk gilt nicht zuletzt aufgrund energetischer Gebäudesanierungen als zukunftsträchtig. Eine umfassende und detaillierte Vorbereitung allerdings sollten als Pflichtaufgabe ansehen. Mit einer innovativen Handwerkersoftware erleichtern Sie sich von Beginn an Ihre Büroarbeit und können sich so fast komplett auf Ihre praktische Tätigkeit fokussieren.

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